Die Europa-League-Übertragung des Spiels zwischen dem AZ Alkmaar und dem FC Augsburg gestaltete sich für den Sender zwar erfolgreich, war von Sensationsquoten aber weit entfernt.
Dass Borussia Dortmund in diesem Jahr nicht in der Champions League spielt, sondern sich eine Stufe darunter mit der Europa League begnügen muss, schwächt zwar die Einnahmen des Klubs, verhilft dem oft im Schatten stehenden, kleineren Wettbewerb hierzulande aber zur verstärkten Aufmerksamkeit. Zwar war auch in der Vergangenheit stets großes Interesse an den Fernsehübertragungen der Partien der Europa League zu verzeichnen, die 1,03 Millionen und 10,3 Prozent, die Sport1 in der Zielgruppe verzeichnen durfte, als die Dortmunder kürzlich auf dem Sender gegen den Ball kickten, dürfen aber dennoch als außergewöhnlich betrachtet werden.
Am Donnerstagabend war das deutsche Team mit Augsburg ein etwas kleineres Kaliber im internationalen Fußball – was sich auch in den Einschaltquoten bemerkbar machte. Einfluss auf die schlechteren Zahlen nahm jedoch auch der Umstand, dass die Partie bereits um 19.00 Uhr startete. 1,13 Millionen aus dem Gesamtpublikum entsprachen 4,1 Prozent, bei den Jungen kam Sport 1 auf 0,26 Millionen und einen Marktanteil von 3,1 Prozent.
Sky kam im Bezahlfernsehen mit der Übertragung des Dortmund-Spiels gegen Qäbälä auf 0,30 Millionen und 1,8 Prozent bei den Fernsehenden ab drei Jahren. Aus den Reihen der 14- bis 49-Jährigen entschieden sich ab 17.00 Uhr 0,12 Millionen und 2,5 Prozent für die Partie.