Der Start der derzeit im deutschen Fernsehen kaum präsenten Serie kam am Freitagabend gar nicht mal so schlecht weg - Uralt-Folgen von «Eine schrecklich nette Familie» liefen etwas besser.
Sorgen in der Heimat
Die Anfang Oktober in den USA gestartete dritte Staffel hat in diesen Wochen große Probleme: Nachdem bereits die Auftaktfolge mit 3,46 Millionen Zuschauern einen Negativrekord hinlegte, rutschte «Sleepy Hollow» zwei Wochen später sogar erstmals unter die Drei-Millionenmarke.Die serielle Adaption von
«Sleepy Hollow» war in Deutschland noch nie mit einem allzu großen Publikumsinteresse gesegnet, zuletzt zeigte das kleine ProSieben Maxx die Premiere des zweiten Durchgangs - und wird voraussichtlich auch für die Free-TV-Premiere der dritten Staffel veranwortlich zeichnen. Zuvor jedoch darf sich auch der etwas größere Schwestersender sixx daran versuchen, die US-Produktion zur besten Sendezeit am Freitagabend zu etablieren. Der Serienstart riss dabei zwar keine Bäume aus, blieb allerdings zumindest von einem Quoten-Desaster verschont.
Durchschnittlich 0,17 Millionen Menschen sahen ab 20:15 Uhr zu, was zur Hauptsendezeit für einen Marktanteil von 0,6 Prozent ausreichte. In der werberelevanten Zielgruppe wurden klar bessere 1,1 Prozent bei einer Reichweite von 0,11 Millionen eingefahren. Dem sixx-Senderschnitt von knapp einem aller bzw. rund anderthalb Prozent der 14- bis 49-jährigen Zuschauer war man damit klar unterlegen, allerdings schlug sich «The Originals» auf diesem Slot zuletzt tendenziell eher schlechter als besser.
Eine etwas bessere Performance gelang parallel dazu zwei alten Folgen von
«Eine schrecklich nette Familie», die seit vergangener Woche vom Donnerstag- auf den Freitagabend verlegt wurden. Mit 0,23 und 0,18 Millionen Zuschauern gingen insgesamt Marktanteile von 0,8 und 0,6 Prozent einher, in der klassischen Zielgruppe wurden 1,5 und 1,2 Prozent bei bestenfalls 0,15 Millionen Fernsehenden erzielt. Eigentlich hat Nitro allerdings auch noch etwas höhere Ansprüche, kam der Sender doch zuletzt im Schnitt auf Monatswerte zwischen anderthalb und zwei Prozent.