Während die Nerd-Sitcom weiterhin verlässlich für starke Quoten garantiert, war der Aderlass zu späterer Stunde erneut zu groß. Vor allem «Undateable» bleibt ein Sorgenkind.
Quotenvergleich der ProSieben-Montagsformate
- «TBBT»: 2,31 Mio. (7,3% / 16,5%)
- «Undateable»: 1,12 Mio. (3,8% / 9,2%)
- «HalliGalli»: 0,94 Mio. (4,8% / 11,4%)
Durchschnittliche Erstausstrahlungs-Werte der drei ersten Oktober-Montage.
Im Bereich der US-amerikanischen Serien bleibt
«The Big Bang Theory» nach wie vor das absolute Vorzeigeprodukt ProSiebens: Als letzte der großen Erfolgssitcoms der vergangenen Jahre hat die Kreation von Chuck Lorre noch immer neue Folgen zu bieten, die der Privatsender mit großer Passion für XXL-Menüs eifrig mit älteren Zutaten garniert. Dem Publikum mundet dieses Mahl offenkundig noch immer: Starke 16,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 1,87 Millionen jungen Fernsehenden standen ab 20:15 Uhr für die Erstausstrahlung zu Buche, im Anschluss wurden etwas schwächere 14,7 und 13,7 Prozent verzeichnet. Sogar beim Gesamtpublikum lief es sehr ordentlich: Zunächst führten 2,33 Millionen zu 7,1 Prozent aller Fernsehenden, anschließend wurden noch 6,5 und 6,0 Prozent bei bestenfalls 2,16 Millionen generiert.
Damit hatten sich die wirklich tollen Nachrichten für den Sender aber auch schon gegeben, denn vor allem
«Undateable» bleibt von Großteilen des deutschen Publikums auch weiterhin ungeliebt. Auch die inzwischen immerhin schon neunte Folge verfehlte ab 21:45 Uhr die Zweistelligkeit in der Zielgruppe und machte mit 8,1 Prozent bei 0,90 Millionen zweifelsfrei viel zu wenig aus dem starken Vorlauf. Beim Gesamtpublikum glitt man hinab auf 1,04 Millionen, was einem Marktanteil von 4,0 Prozent entsprach.
Doch auch bei
«Circus HalliGalli» gibt es derzeit wenig Grund zur Freude, mit einem Zielgruppen-Marktanteil von 9,0 Prozent wurde zum zweiten Mal in Folge nur ein einstelliger Wert verbucht - nachdem es Anfang des Monats mit 12,1 und 12,7 Prozent noch sehr erfreulich ausgesehen hatte. Insgesamt hielt sich die Zugkraft von Joko und Klaas in Anbetracht von nur 0,85 Millionen bzw. 4,0 Prozent Marktanteil ohnehin in recht eng gefassten Grenzen.