Die Comicserie kam seit Anfang September auf keinen grünen Zweig mehr und lag durchgängig klar im einstelligen Bereich. ProSieben hielt immerhin bis zum bitteren Staffelende durch.
Im Februar dieses Jahres war der Jubel groß, als neben «The Flash» auch
«Gotham» mit sensationellen 20 Prozent Zielgruppen-Marktanteil einen äußerst fulminanten Start hingelegt hatte. Schnell war die Anfangseuphorie jedoch verloren und wich schon in der ersten Staffelhälfte der zunehmenden Quoten-Tristesse. Insofern dürfte es nicht mehr der ganz große Schock für die ProSieben-Verantwortlichen gewesen sein, dass die Folgen 13 bis 22 seit Anfang September stets klar unterhalb des Senderschnitts rangierten. Enttäuscht dürfte man dennoch sein.
Zum Auftakt wurde am ersten September-Tag eine Doppelfolge ausgestrahlt, die jedoch schon einmal ein realistisches Abbild dessen war, was aus Sicht der Einschaltquoten zu erwarten ist. Mit gerade einmal 0,91 Millionen Fernsehenden wurde erstmals eine Reichweite unterhalb der Millionenmarke verbucht, der damit verbundene Marktanteil von 4,6 Prozent war allerdings noch das Höchste der Gefühle, was seither möglich war. In der Zielgruppe standen 8,9 Prozent bei 0,67 Millionen jungen Fernsehenden auf dem Papier.
In Woche zwei stand akut zu befürchten, dass der Sender zeitnah die Notbremse aufgrund desaströser Quoten würde ziehen müssen, schließlich fiel man dramatisch auf nur noch 0,63 Millionen Menschen zurück. Die damit verbundenen Marktanteile von 3,2 Prozent insgesamt sowie 6,9 Prozent bei den Jüngeren sollten jedoch immerhin die Talsohle markieren. In der zweiten September-Hälfte stiegen die Werte wieder etwas von 8,1 über 8,6 bis hin zu 9,4 Prozent der klassischen Zielgruppe. Ähnlich sah es auf niedrigem Niveau auch beim Gesamtpublikum aus, Anfang Oktober verbuchte man mit 0,93 Millionen sogar die Top-Reichweite dieser Ausstrahlungsperiode. In der Zielgruppe ging es hingegen auf 8,5 Prozent zurück, die zweite Oktober-Episode verschlechterte sich abermals auf 7,3 Prozent.
Am 27. Oktober 2015 setzte der Münchener Fernsehsender ProSieben auf das einstündige Finale, das erneut um 22.15 Uhr ausgestrahlt wurde. 0,79 Millionen Menschen verfolgten "Eine glückliche Familie", der Marktanteil lag bei weit unterdurchschnittlichen 3,6 Prozent. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern fuhr die Serie 0,70 Millionen Zuschauer ein, daraus ergab sich ein mieser Marktanteil von 8,4 Prozent.
Durchschnittlich kamen die zehn letzten Folgen des ersten Durchgangs auf 0,82 Millionen Fernsehende, was einem zweifelsfrei zu schwachen Marktanteil von 3,9 Prozent entsprach. Damit war der Aderlass gegenüber den früheren zwölf Episoden beträchtlich, die noch gute 5,9 Prozent bei 1,37 Millionen verzeichnet hatten. Alles in allem verzeichnete die Staffel noch einigermaßen solide 5,0 Prozent bei 1,11 Millionen. Ähnlich fiel die Gesamtbilanz bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo im Durchschnitt leicht unterdurchschnittliche 10,1 Prozent bei 0,85 Millionen erreicht wurden - die Ausgaben 12 bis 22 fielen mit nur 8,3 Prozent bei 0,65 Millionen allerdings arg erfolgshemmend ins Gewicht.