Am vergangenen Dienstag versuchte RTL erneut mit der erfolgslosen Reality Show
«Big Boss» auf Zuschauerfang zu gehen. Doch leider interessierten sich auch für die achte Ausgabe der Job-Show nur eine geringe Menge an Fernsehzuschauer. Insgesamt sahen nur 2,41 Millionen Menschen, wie die Kandidaten versuchten eine Fußball-Lounge zu vermarkten. Dabei wurde ein mäßiger Marktanteil von 7,4 Prozent ab drei Jahre erreicht. Wenigstens in der werberelevante Gruppe konnte man auf einen zweistelligen Prozentwert zurückblicken. Dort verfolgten 1,45 Millionen Zuschauer bei einem Marktanteil von 11,0 Prozent die Sendung mit dem
«Big Boss» alias Reiner Calmund.
Dadurch bedingt bekam
«Im Namen des Gesetzes» ein sehr schlechtes Lead-In. Ehemals erreichte die Krimiserie weit über fünf Millionen Zuschauer und kratze des öfteren auch an der Sieben-Millionen-Marke. Gestern reichte es aber nur zu einer Quote von 4,01 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil beläuft sich hierbei auf 12,5 Prozent ab drei Jahre. Bei den 14 bis 49 Jährigen verfolgten 1,99 Millionen Menschen die Krimiserie, wobei der Zuschauer vom Mord bis zur Verurteilung des Täters dabei ist. 14,1 Prozent war das Ergebnis in der werberelevanten Gruppe für die Folge „Kopflos“.
RTL muss sich daher mit einem Tagesdurchschnitt von 13,1 Prozent ab drei Jahre und 16,0 Prozent bei den 14 bis 49 Jährigen zufrieden geben. Derzeit steckt wohl auch der Wurm im laufenden Dezember-Durchschnitt. Hier erreicht der Kölner Privatsender gerade einmal 12,9 Prozent ab drei Jahre und 16,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe.