«Night Shift» verabschiedet sich ganz leise

Die US-Arztserie dämpft die Quotenerwartungen für den «Club der roten Bänder» schon im Vorfeld. Auch «Chicago P.D.» machte abermals keine gute Figur, das Original schlug sich noch am besten.

«Night Shift»-Quoten zuletzt

  • September (3 Folgen): 1,16 Mio. (4,0% / 6,2%)
  • Oktober (4 Folgen): 0,94 Mio. (3,0% / 5,1%)
In der kommenden Woche startet VOX mit seinem «Club der roten Bänder» das vielleicht ambitionierte Serienprojekt seiner Sendergeschichte - immer montags soll das Format zur besten Sendezeit in Doppelfolgen auf Zuschauerjagd gehen. Die inhaltlich zumindest ansatzweise ähnlich gelagerte Arztserie «Night Shift» sorgte in den vergangenen Wochen dafür, dass die Quoten-Erwartungen an den Neustart nicht gerade gigantisch sind (siehe Infobox). Folge acht sahen ab 21:15 Uhr durchschnittlich 1,00 Millionen Menschen, was gewohnt schwache 3,2 Prozent aller Fernsehenden waren. In der werberelevanten Zielgruppe lief es mit 0,55 Millionen und 5,6 Prozent ebenfalls klar unterdurchschnittlich.

Ähnlich mies ging es dann im Anschluss für «Chicago P.D.» weiter, das bei 0,75 Millionen nur auf 3,3 Prozent aller sowie 4,9 Prozent der werberelevanten Konsumenten zu verweisen hatte. Das «Chicago Fire»-Spinoff kann aber noch auf einen Erfolg des neuen Serienprojekts hoffen - und darauf, dass auch nach 22 Uhr ein paar Zuschauer mehr am Ball bleiben als zuletzt.

Am besten schlug sich wie schon in den vergangenen Wochen stets «Chicago Fire», das mit 6,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei 0,74 Millionen jungen Serienfans noch einigermaßen solide ins Abendprogramm startete. Insgesamt lag die durchschnittliche Reichweite bei 1,40 Millionen, was einem Gesamt-Marktanteil von 4,2 Prozent entsprach.
03.11.2015 09:07 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/81754