RTL nennt Jahresrückblick-Gäste: Fischer, Schweiger, Gottschalk!

Es ist wieder diese Zeit des Jahres: Deutschlands Fernsehsender beginnen mit ihrem Wettrüsten an namhaften Jahresrückblick-Gästen. Da das ZDF und Markus Lanz dieses Mal mit ihrer Rückschau etwas länger warten als zuletzt gewohnt, hat der Privatsender RTL Anfang Dezember gewissermaßen freie Bahn – und legt mit einer äußerst prominenten Gästeriege vor. Wie der Kölner Sender mitteilt, begrüßt Moderator Günther Jauch am 6. Dezember in «2015! Menschen, Bilder, Emotionen» unter anderem Chartstürmerin Helene Fischer, den politisch derzeit sehr aktiven Erfolgsregisseur Til Schweiger, Musiklegende Herbert Grönemeyer sowie Jauchs Kumpel und Moderationskollegen Thomas Gottschalk.

Des Weiteren haben sich der ehemalige Außenminister Guido Westerwelle, der über seinen Kampf gegen die Leukämie berichtet, und Popsängerin Sarah Connor angekündigt. Auch weniger prominente Gäste, deren Geschichten aber das Jahr 2015 mitgeprägt haben, nehmen im Studio Platz. So etwa die 14-jährige Reem Sahwil, die auf einer Veranstaltung mit Bundeskanzlerin Angela Merkel die Kanzlerin mit ihren Fragen zum Thema Abschiebung aus dem Konzept gebracht hat.

Ebenfalls zu Gast ist Debbie Milke, die 22 Jahre lang unschuldig in US-Haft gesessen hat und dort auf ihre Hinrichtung wartete. Mit Günther Jauch spricht sie in der Sendung über ihre Haftzeit und ihr neues Leben. Weitere Themen sind der Germanwings-Absturz und das Zugunglück, bei dem ein defekter Schulbus gerammt wurde und nur in letzter Sekunde alle Schulkinder und die Fahrerin aus dem Bus springen konnten.

Update: Mittlerweile hat auch das ZDF die Gästeliste für seinen Jahresrückblick am 17. Dezember bekannt gegeben. Kurios: Auch «Menschen 2015» wirbt unter anderem mit Til Schweiger als prominenten Stargast. Darüber hinaus sind unter anderem Katharina Witt, GdL-Chef Claus Weselsky und Star-DJ Robin Schulz zu Gast. Thematisch soll selbstredend unter anderem auf die Flüchtlingskrise eingegangen werden, der Terroranschlag auf die französische Satire-Zeitschrift Charlie Hebdo kommt ebenfalls noch einmal zur Sprache. Und sogar Jan Böhmermann darf sich in der Sendung verewigen - schließlich gelang ihm mit seinem "Varoufake"-Video ein großer Online-Coup, auf den man noch einmal zu rekurrieren gedenkt.