Verbesserte der RTL-Crime sein Niveau? Wie stark verabschiedete sich «The Flash» auf ProSieben? Wie performte VOX ohne «Die Höhle der Löwen»?
Das insgesamt beliebteste Programm in der Dienstags-Primetime stellte einmal mehr Das Erste. Zur besten Sendezeit lief sich der öffentlich-rechtliche Sender mit
«Die Kanzlei» bereits warm. Besagte Serie erreichte 5,04 Millionen Personen, was in einem Gesamtmarktanteil von 15,7 Prozent resultierte. Den Quoten-Gipfel des Abends erklomm im Anschluss
«In aller Freundschaft» mit 5,66 Millionen Interessierten. Die Geschichten aus der Sachsenklinik generierten beim Publikum ab Drei 17,7 Prozent. Sowohl der
«Report Mainz» als auch die
«Tagesthemen» hielten sich mit 12,6 bzw. 12,7 Prozent deutlich über dem Senderschnitt des Ersten.
Wie so oft enttäuschte der ZDF-Dienstag zeitgleich. Indiskutable Werte erzielte ab 20.15 Uhr
«ZDFzeit: Lust und Lüge», für das sich nur 2,58 Millionen Zuschauer erwärmen konnten. So sprang ein Gesamtmarktanteil von 8,1 Prozent im Zuge der Doku-Ausstrahlung heraus, ehe sich
«Frontal 21» später sogar noch auf 7,9 Prozent verschlechterte. Erst das
«heute-journal» kam einem zufriedenstellenden Niveau wieder nahe: Die News-Sendung verfolgten ab 21.45 Uhr 3,53 Millionen Zuschauer und somit 12,3 Prozent. Auch RTL hatte wieder sichtlich Probleme mit seinem Dienstags-Crime. Zur besten Sendezeit erfüllte immerhin
«Bones» einigermaßen die Erwartungen des Kölner Senders, als 13,1 Prozent des jungen Publikums gemessen wurden.
«CSI: Cyber» fiel im Anschluss mit 2,53 Millionen Interessierten und darin enthaltenen 11,6 Prozent der klassischen Zielgruppe deutlich ab.
«Person of Interest» bewegte sich mit 11,5 Prozent der Werberelevanten ebenfalls auf einem deutlich unterdurchschnittlichen Niveau.
Sat.1 setzte ein weiteres Mal auf einen Spielfilm am Dienstagabend. Matthias Schweighöfer bescherte dem Bällchensender mit
«Schlussmacher» ansehnliche 10,1 Prozent der Umworbenen, insgesamt schalteten 2,01 Millionen Personen ein. Das Interesse riss danach im Zuge von
«akte 20.15» ab, denn nur noch 6,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen verfolgten die Reportagen. Schwestersender ProSieben schickte zunächst eine Doppelfolge der
«Simpsons» ins Rennen, die mit sehr erfreulichen 13,2 und 14,0 Prozent in Bezug auf die junge Altersgruppe abschnitten. Darauf folgte das Staffelfinale von
«The Flash», das sich 1,35 Millionen Personen ansahen. So gelangte der schnellste Superheld der Welt nach einer langen Durststrecke wieder auf einen Wert über Senderschnitt - in diesem Falle auf 11,5 Prozent in der Zielgruppe.
RTL II begann den Abend mit
«Zuhause im Glück», das sehenswerte 6,9 Prozent der jungen Fernsehenden unterhielt.
«Falling Skies» stürzte danach jedoch auf schwache 3,8 Prozent, als sich nur noch 0,59 Millionen Zuschauer ab Drei für die TNT-Serie entschieden. Einem etwas höheren Interesse erfreute sich ab 20.15 Uhr
«Rosins Restaurants» bei kabel eins: Nur 4,0 Prozent holte die Restaurant-Doku, das
«K1 Magazin» hielt den Senderschnitt später mit 5,7 Prozent wieder ein. In Woche eins nach «Die Höhle der Löwen» sollte
«Geschickt Eingefädelt» einen adäquaten Ersatz bieten. Die neue Näh-Sendung von VOX blieb dem Gründershow-Niveau mit 1,65 Millionen Interessierten und dazugehörigen 7,9 Prozent des jungen Publikums weit fern, noch immer lag die Quote aber deutlich über der Sendernorm. Die starken Werte bestätigte danach
«Goodbye Deutschland!» mit 8,2 Prozent der Zielgruppe.