Wegen der höheren TV-Nutzung und der längeren Sendezeit gingen damit aber keine steigenden Quoten einher.
Das Positive zuerst: Mit 2,52 Millionen Zuschauern und damit mit der besten TV-Reichweite der Staffel verabschiedete sich die Sat.1-Show
«Das große Backen» am Sonntag ab 17.55 Uhr mit einem Ausrufezeichen. Gegenüber der Vorwoche legte das Backformat noch einmal um rund 250.000 Zuschauer ab drei Jahren zu. Die Sendung lief an diesem Sonntag allerdings auch zweistündig, weshalb sich die Reichweitengewinne nicht in einer Verbesserung der Marktanteile niederschlugen. Im Gegenteil: Hier musste die Sat.1-Sendung mehr als einen Prozentpunkt abgeben, fiel aber weich: Auf 12,9 Prozent. Auf exakt diesem Niveau lief auch RTLs «Bond»-Ranking-Show, wenngleich dieses angesichts des späteren Starts (19.05 Uhr) mehr Zuschauer hatte (2,63 Millionen).
Überhaupt behauptete sich «Das große Backen» in nicht einfachem Umfeld sehr gut. Ein
«Galileo»-Special bei ProSieben kam ab 19.05 Uhr auf gerade einmal 10,7 Prozent, RTL IIs
«Grip Extrem» lag mit 4,9 Prozent in der Zielgruppe gar recht deutlich unter dem Senderschnitt.
Probleme hatte auch kabel eins, wo zwei zweistündige Wiederholungen von
«Rosins Restaurants» wenig erfolgreich liefen. Ab 16.10 Uhr kam die erste Episode nur auf 3,2 Prozent Marktanteil, zwei Stunden später stiegen die Werte auf 4,4 Prozent an. 0,59 und 1,02 Millionen Menschen ab drei Jahren hatten im Schnitt eingeschaltet.