Die Survivalshow von ProSieben kann sich an Tag drei wieder steigern. All zu hoch wird «Wild Island» vom Aufwind aber nicht getragen.
Nach einem Auftakt, der aus qualitativer Sicht respektabel, doch ausbaufähig war und aus Quotensicht überaus erfreulich ausfiel, ging es für
«Wild Island» an Tag zwei bergab: Aus 10,0 Prozent insgesamt wurden 4,4 Prozent Marktanteil, bei den Werberelevanten stürzte die Survivalsendung von 17,9 Prozent auf 9,4 Prozent. Bei neuen Formaten sind Schwankungen in der Publikumsgunst allerdings nicht ungewöhnlich – der Dienstagabend sollte daher zeigen, ob das ProSieben-Format das Zeug dazu hat, sich alsbald wieder zu fangen.
Die Antwort dürfte weder große Jubelstürme, noch arges Trübsal beim Münchener Sender auslösen: Ab 22.10 Uhr schalteten 0,87 Millionen Werberelevante ein und bescherten dem Kanal somit durchschnittliche 11,1 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe. 1,04 Millionen Gesamtzuschauer genügten unterdessen nur für eine mäßige Sehbeteiligung in der Höhe von 4,7 Prozent.
Vorab kam ein Viererpack an
«Die Simpsons»-Episoden durchschnittlich bis gut bei den Umworbenen an: 1,20 bis 1,25 Millionen Trickfreunde im kommerziell bedeutsamen Alter bedeuteten 11,2 bis 11,8 Prozent Marktanteil. Die Gesamtreichweite belief sich auf 1,34 bis 1,39 Millionen, was mäßige 4,4 bis 4,7 Prozent Marktanteil mit sich zog.
Schwesternsender Sat.1 derweil kam zur besten Sendezeit mit dem Spielfilm
«Russendisko» auf 1,06 Millionen Jüngere sowie auf gute 10,1 Prozent Marktanteil. Bei allen wurden 1,75 Millionen Interessenten und schwache 5,8 Prozent Marktanteil eingefahren.
«akte 20.15» stürzte auf 4,1 Prozent Marktanteil insgesamt und 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.