Wurde der Sieger früher in Minimum drei Stunden Sendezeit gekürt, geht’s beim Frauensender kurz vor Weihnachten deutlich schneller.
Wie zufrieden ist sixx mit der laufenden Staffel von
«Big Brother»? Vor dem Start der zwölften Staffel der Reality-Show hatte der Sender die Erwartungen bewusst heruntergeschraubt und vom Senderschnitt (zwischen 1,2 und 1,5%) als Zielkorridor gesprochen. Den erreicht die Endemol Shine Produktion zwar regelmäßig, weil die Wochenend-Ausgaben aber schwach laufen, kommt man im Mittel nicht allzu weit darüber hinaus. Entsprechend lässt sich derzeit noch recht schwer einschätzen, wie glücklich die Senderchefs in Unterföhring mit der Kölner TV-WG sind und ob eine realistische Chance auf eine weitere Staffel im Jahr 2016 besteht.
Die Tatsache, dass das am 22. Dezember steigende Finale der Reality-Show nur zwei Stunden Sendezeit erhält und somit vergleichsweise kurz ausfällt, könnte ein Fingerzeig sein, muss es aber nicht. Zum Vergleich: RTL II kürte in den Staffeln zuvor den Sieger meist in etwa drei Stunden langen Finalsendungen, auch die Eröffnungsshow bei sixx endete erst nach 23.00 Uhr, also nach knapp drei Stunden.
sixx schließt am 22. Dezember um 22.15 Uhr wie gewohnt sein Magazin «Like Us» an, das vermutlich die Geschehnisse von «Big Brother – Das Finale» aufgreifen wird. Möglich ist auch, dass die Show deshalb nicht so lang dauert, weil man sich schwer tut, genügend Werbekunden für den großen Bruder zu finden. Die Dienstags-Live-Show wurde nur von zwei (allerdings recht langen) Werbeblocks unterbrochen, die ersten 60 Minuten der Sendung kamen dafür komplett ohne Reklame aus.