Auch ein deutlich stärkeres «The 100» als in den Vorwochen brachte der vor Panama aufgezeichneten Reality-Show recht wenig.
So erklärt @ProSieben die Schweintötung auf Twitter
- Tiere werden zum Essen getötet. Das ist Leben. Oder wachsen bei dir Döner und Schnitzel an Sträuchern? #WildIsland
- Ein Rochen vor Panama ist wie eine Forelle in einem deutschen Fluss. Selbstverständlich. #WildIsland
- Kamerafrau Sabine nach #WildIsland: Ich esse jetzt bewusster. Achte darauf, keine Speisen mehr wegzuschmeißen.
- Deswegen werden auf #WildIsland keine Känguru-Hoden zur Belustigung gegessen.
- Wir wollen aus #WildIsland kein Bildungsfernsehen machen. Aber das Denken über Leben und Tod von Tieren in Deutschland gefällt uns. Danke.
22,0. 13,4. 11,8. Und nun 10,1. Das sind die Marktanteile in Prozent, die das jeweilige Vorprogramm der neuen ProSieben-Reality-Show
«Wild Island» seit Sonntag holte. Mit «Tribute von Panem – Catching Fire» hatten sich die Münchner einen echten Hollywood-Hit für die Premiere der Endemol-Shine-Produktion aufgehoben und montags ist «The Big Bang Theory» praktisch eine sichere Bank. Am Mittwoch nun lief eine in den sozialen Netzwerken viel diskutierte Folge nach dem vergleichsweise schwachen US-Drama
«The 100». Das legte im Vergleich zu den beiden Wochen zuvor mit einer Doppelfolge ab 20.15 Uhr aber massiv zu. Die generierten 10,1 Prozent bei den Umworbenen waren 0,7 Prozentpunkte mehr als sieben Tage zuvor.
Die Reichweite insgesamt stieg minimal an; um rund 20.000 Zuschauer auf durchschnittlich 1,57 Millionen. In der kommenden Woche zeigt der Sender mit der roten Sieben das Finale der zweiten Staffel. Beim ab kurz nach 22.00 Uhr gezeigten
«Wild Island» ging es dann erstmals richtig zur Sache. Die Abenteurer wurden von einem Schwein überrascht, das sich in deren Camp verirrt hatte. Die anschließende Tötung des Tieres wurde zwar nicht im Detail gezeigt, sorgte aber dennoch für helle Aufregung im Netz. Neben zahlreichen negativen Kommentaren, fanden sich aber auch User wieder, die befürworteten, zu zeigen, dass das Schnitzel eben nicht aus der Supermarkt-Theke kommt.
Den Quoten half dies unterdessen nicht. Die knapp einstündige Show fiel auf ihren bisher niedrigsten Wert von 8,5 Prozent bei den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren. Exakt eine Million Menschen schauten die Folge am Mittwochabend – womit man sich in etwa auf dem Niveau der Vortage bewegte. Am Montag lag die Reichweite bei 1,03 Millionen, tags drauf schauten 1,04 Millionen Leute insgesamt zu.