Ausbaufähig: «Mich täuscht keiner» enttäuscht nicht

Die neue Dirk-Steffens-Show rund um Sinnestäuschungen startete im ZDF ordentlich, musste sich allerdings klar einem sehr gefragten Film im Ersten geschlagen geben.

Für die Produktionsfirma wellenreiter.TV war es erst die zweite große Primetime-Show im deutschen Fernsehen. Nach dem achtbaren Debüt von «Das große Schlüpfen» im Frühjahr, folgte nun mit «Mich täuscht keiner» eine ZDF-Antwort auf die zahlreichen Wissens-Unterhaltungsshows im Ersten. Eine Antwort, die zumindest aus Sicht der Produzenten sehr gerne in Serie gehen dürfte. Sicherlich würde dem ZDF diese Entscheidung leichter fallen, wenn die Quoten ein wenig besser gewesen wären. Allzu viel Grund zum Meckern dürfte man in Mainz aber nicht haben.

Die unter anderem mit Katrin Müller-Hohenstein und Horst Lichter (also zwei sehr bekannten ZDF-Leuten) besetzte Raterunde generierte im Schnitt 3,54 Millionen Zuschauer, was zu für den Mainzer Sender durchschnittlichen 11,4 Prozent Marktanteil bei allen führte. Auch beim jungen Volk fielen die Marktanteile recht unspektakulär aus. Das 90 Minuten lange Format kam ab 20.15 Uhr auf im Schnitt 6,3 Prozent.

Geschlagen geben musste man sich einem sehr gefragten Film im Ersten. «In der Falle» generierte im Schnitt 5,82 Millionen Zuschauer und wurde im Gesamtmarkt mit 18,7 Prozent mit deutlichem Abstand Tagessieger. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es angesichts von 8,3 Prozent Marktanteil sehr gut.
12.11.2015 09:01 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/81957