Das Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel rief großes Zuschauerinteresse hervor - genau wie «Dr. Klein».
Es gibt Gesprächsbedarf: Die Bundeskanzlerin stellte sich am frühen Freitagabend den Fragen von Bettina Schausten und Peter Frey. In der ZDF-Reihe «Was nun?» werden in unregelmäßigen Abständen Politiker zu aktuell drängenden Problemen befragt. 3,87 Millionen Zuschauer schalteten
«Was nun, Frau Merkel» ein. Das bedeutete sehr starke 15,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie passable 6,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,51 Millionen waren im jungen Alter, womit sich das Interesse dieser Zuschauergruppe eher in Grenzen hielt. Die Vorabendserie
«Dr. Klein» erreichte im Nachhinein hervorragende 13,1 Prozent sowie 3,89 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum standen 6,5 Prozent auf dem Papier.
Hinterher war das Umfeld, durch das sich der sonstige Freitagabend-Primus ZDF kämpfen musste, sehr hart. Mit den Krimis in der Primetime überspringt der Mainzer Sender regelmäßig die Marke von fünf Millionen Zuschauern. «Ein Fall für zwei» kam letzte Woche zum Beispiel auf 5,24 Millionen Zuschauer – Jahresbestwert.
Jedoch rief der Fußball deutlich mehr Interesse als die Krimiserie hervor. Während 8,78 Millionen beim Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft im Ersten verweilten, erreichte
«Ein Fall für zwei» 3,91 Millionen Zuschauer sowie leicht unterdurchschnittliche 12,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten 0,86 Millionen ein, was der Serie zu guten 7,6 Prozent verhalf.
Die besonders lange Ausgabe von
«SOKO Leipzig» war im Nachhinein für 3,38 Millionen Menschen interessant, 1,44 Millionen weniger als in der Vorwoche (4,82). Beim Gesamtpublikum reichte es damit zu unterdurchschnittlichen 11,5 Prozent. In der jungen Zielgruppe standen ordentliche 6,6 Prozent zu Buche.