Serien waren nicht die Lösung am Mittwochabend

Sowohl ProSieben mit einem fast dreistündigen Staffelfinale von «The 100» als auch VOX mit «Rizzoli & Isles» holten durchwachsene Ergebnisse.

Groß war sie nicht, die Serienlust der Deutschen am Mittwochabend. Weder ProSieben noch VOX – und nur diese beiden Sender setzten auf dieses Genre – dürfen sich über die gemessenen Ratings freuen. Bei der roten Sieben standen zwischen 20.15 und 23.00 Uhr gleich drei Folgen von «The 100» auf dem Programm. Die ersten beiden wurden en bloc ausgewiesen, so wie es in den Vorwochen auch der Fall war. Bis kurz nach 22.00 Uhr holte der Privatsender demnach schwache 8,8 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe und gesamt 1,49 Millionen Fans.

Die letzte Folge der zweiten Staffel kam dann auf bessere 9,3 Prozent (die immer noch unter dem Senderschnitt liegen) und 1,33 Millionen Zuseher. «The 100» hat sich also relativ schnell vom Musterschüler zum Prügelknaben entwickelt.

Auf Sparflamme kochte auch VOX, wenngleich die 7,1 Prozent Marktanteil, die die zweite «Rizzoli & Isles»-Folge des Abends einfuhr, für Senderverhältnisse sicherlich in Ordnung war. Die erste landete mit 6,3 Prozent im Mittelmaß. 1,69 und 1,87 Millionen Menschen schauten zu – womit immerhin insgesamt ProSieben überflügelt wurde. Das ab 22.10 Uhr gezeigte «Perception» schloss sich mit unspektakulären 6,2 Prozent in der Zielgruppe an.
19.11.2015 09:05 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/82112