Gegenüber dem Staffelstart Ende 2014 brach die Quote massiv ein. In der klassischen Zielgruppe verlor die Emotainment-Sendung sogar gegen das Sat.1-Format «Hochzeit auf den ersten Blick».
Da hat RTL sicherlich zwei Mal hingeschaut. Immerhin war der Start der neuen
«Vermisst»-Folgen am Sonntagabend um 19.05 Uhr mit recht großen Hoffnungen verbunden. Zurecht: 2014 noch startete die Staffel mit Sandra Eckardt mit 16,3 Prozent Marktanteil und steigerte sich im Verlauf des Dezembers gar auf mehr als 18 Prozent bei den klassisch Umworbenen. Von diesen Ergebnissen war die neue Runde nun aber meilenweit entfernt. Entsprechend enttäuscht dürften die Reaktionen in Köln derzeit ausfallen. Die Endemol-Shine-Produktion holte gerade einmal 11,3 Prozent Marktanteil bei den klassisch Umworbenen und lag damit streng genommen unter Senderschnitt.
Insgesamt schauten 4,02 Millionen Menschen ab drei Jahren zu, 0,58 Millionen weniger als beim Staffelstart 2014. Bei den für die Privatsender wichtigen 14- bis 49-Jährigen musste sich «Vermisst» sogar der Konkurrenz von Sat.1 geschlagen geben. Das dort schon um 17.55 Uhr gestartete
«Hochzeit auf den ersten Blick» legte gegenüber der Vorwoche deutlich zu und kam nun auf erfolgreiche 12,2 Prozent Marktanteil. 2,21 Millionen Menschen schauten insgesamt zu.
Ebenfalls vor RTL lag ProSiebens Magazin
«Galileo», das mit 11,8 Prozent für Senderverhältnisse ganz gut lief. Das ab 19.05 Uhr gezeigte Format generierte im Gesamtmarkt 1,69 Millionen Zuschauer.