Erstmals überhaupt sahen am Samstag weniger als zwei Millionen das Raab-Event. Auch der Zielgruppen-Marktanteil ging zurück, lag aber noch immer deutlich über Senderschnitt.
«Turmspringen»-Quotenverlauf seit 2011
- 2011: 2,79 Mio. (10,8% / 19,9%)
- 2012: 2,29 Mio. (9,4% / 16,7%)
- 2013: 2,02 Mio. (8,2% / 14,7%)
- 2014: 2,01 Mio. (8,6% / 16,3%)
In wenigen Wochen verabschiedet sich Stefan Raab vom deutschen Fernsehen - höchste Zeit also, sich all die liebgewonnenen Events der vergangenen Jahre noch ein letztes Mal anzuschauen, möchte man meinen. Doch schon die «Stock Car Crash Challenge» hatte Mitte Oktober mit gerade einmal noch 12,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil bei insgesamt 1,51 Millionen neue Tiefstwerte aufgestellt. Ein ähnliches Schicksal erlitt nun auch das
«TV total Turmspringen», das im zwölften Anlauf erstmals überhaupt weniger als zwei Millionen Zuschauer erreichte. Genauer gesagt sahen durchschnittlich 1,80 Millionen Menschen das fast viereinhalb Stunden lange Event, was mit einem noch immer deutlich überdurchschnittlichen Marktanteil von 6,9 Prozent einherging.
In der werberelevanten Zielgruppe waren die Erwartungen sogar noch höher, wurden doch bisher stets mindestens 14,7 Prozent Marktanteil verbucht. Diesmal kamen immerhin noch 13,4 Prozent bei 1,22 Millionen jungen Fernsehenden im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zustande. Anders als bei «Schlag den Raab», das noch immer verlässlich 20 Prozent und mehr generiert, machen sich hier also Abnutzungserscheinungen doch relativ deutlich bemerkbar.
Am Vorabend wurden derweil zwei weitere Folgen der
«Simpsons» ausgestrahlt, die zuvor mit traurigen Nachrichten aufgewartet hatten, da Homers deutsche Synchronstimme
Norbert Gastell verstarb. Mit 12,4 und 11,9 Prozent fielen die Zielgruppen-Marktanteile für zwei weitere Reruns sehr respektabel aus, während insgesamt eher schwache 4,8 und 4,4 Prozent bei jeweils knapp unter einer Million verbucht wurden.