Tolle Quoten hüben wie drüben, aber keine neuen Rekorde: Sowohl der ZDF-Krimi mit Leonard Lansink als auch die ARD-Adventsshow begeisterten abermals eine hohe Millionenzahl an Zuschauern.
Vorherige «Wilsberg»-Premieren 2015
- «Kein Weg zurück»: 7,35 Mio.
- «Russisches Roulette»: 7,00 Mio.
- «Bauch, Beine, Po»: 7,02 Mio.
- «48 Stunden»: 6,69 Mio.
Ein Erfolg war sie schon vorher, doch so stark wie in diesem Kalenderjahr lief die ZDF-Krimiserie
«Wilsberg» noch nie: Drei der vier Folgen kamen auf sieben Millionen Zuschauer und mehr, die Oktober-Folge lief zuletzt mit 15,1 Prozent der jungen Zuschauer gut wie nie zuvor. Da dürfte man es sicher verschmerzen können, dass die letzte Folge des Jahres ohne neue Rekorde auskommen musste: Eine Zuschauerzahl von 6,57 Millionen ging dennoch mit weit überdurchschnittlichen 21,4 Prozent des Gesamtpublikums einher, bei den 14- bis 49-Jährigen standen ebenso weit überdurchschnittliche 13,7 Prozent bei 1,36 Millionen auf dem Papier.
Im Gegenprogramm erreichte
«Das Adventsfest der 100.000 Lichter» eine kaum geringere Zuschauerzahl von 6,26 Millionen, womit der von Florian Silbereisen modererierten Show ein wichtiger Erfolg gelang: Nachdem sie zuvor jahrelang an Zuspruch eingebüßt hatte, stieg sie nun auf ihre beste Zuschauerzahl seit vier Jahren. Das jüngere Publikum war von dieser Form der Unterhaltung weitaus weniger angetan, immerhin kam man hier jedoch mit 6,0 Prozent bei 0,59 Millionen ohne ein Quotendesaster davon.
Ein Vorteil der ARD-Show: Aufgrund ihrer extrem langen Laufzeit musste der ausstrahlende Sender kaum weitere Programmimpulse setzen, während das Zweite sein Hitformat schon um 21:45 Uhr verlor. Hier wurde dann eine alte Folge von
«Ein Fall für zwei» gezeigt, die allerdings deutlich an Zugkraft einbüßte: Eine Zuschauerzahl von 3,33 Millionen ging sogar mit leicht unterdurchschnittlichen 11,3 Prozent Marktanteil einher, bei den Jungen standen noch 6,2 Prozent bei 0,62 Millionen zu Buche.