Zur Einstimmung auf die neue Sitcom zeigte NBC eine Doppelfolge. Mit den Quoten darf man durchaus zufrieden sein. Weniger zufriedenstellend waren die Quoten der letzten Folge von «Minority Report».
«Superstore»
- Worum geht es? Der Megamarkt „Cloud 9“ und seine Mitarbeiter stehen im Mittelpunkt der neuen Sitcom. Jonah ist neu im Markt und hinterlässt direkt am ersten Tag einen äußerst schlechten Eindruck. Durch ein Versehen etikettiert er sämtliche Artikel auf 25 Cent, was die Kunden freut, die Chefs allerdings mächtig verärgert.
- Wer macht mit? Ben Feldman («Drop Dead Diva»), America Ferrera («Ugly Betty»), Lauren Ash («Super Fun Night»), Marc McKinney («Saturday Night Live»)
- Überlebenschance? 50%. Die Serie verlor bereits mit der Ausstrahlung der zweiten Episode eine erhebliche Anzahl an Zuschauer, was nie ein gutes Zeichen ist. Ohnehin waren die zwei gezeigten Folgen nur ein Vorgeschmack. Die reguläre Ausstrahlung beginnt erst Anfang kommenden Jahres und dann werden die Karten noch einmal neu gemischt.
Die neue Sitcom
«Superstore» spiegelt den alltäglichen Wahnsinn in einem Megamarkt wieder. Der Auftakt stieß am späteren Montagabend durchaus auf Interesse. Ab 22:00 Uhr generierte die Sitcom 7,97 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum standen gute sieben Prozent zu Buche. Eine neue Ausgabe von
«The Voice» fungierte im Vorfeld allerdings auch als äußerst gutes Quotensprungbrett, schließlich bewegte die Castingshow zum Start in den Abend 13,09 Millionen Menschen zum Einschalten (9%). Eine kleine Sorgenfalte wird die neue Sitcom bei den Verantwortlichen dennoch verursacht haben, denn direkt nach der Auftaktfolge zeigte man eine weitere Episode. Diese verlor mehr als 1,5 Millionen Zuschauer und hielt noch 6,15 Millionen Menschen sowie sechs Prozent der 18- bis 49-Jährigen vor dem Fernseher. Auch damit lag man im grünen Bereich; die Verlustrate von Folge eins zu zwei fiel letztlich aber doch recht hoch aus.
Bei FOX ging nach zehn Episoden die erste Staffel von
«Minority Report» zu Ende. 2,24 Millionen Fans verfolgten das Finale. Der Zielgruppenwert lag bei dürftigen zwei Prozent. Auch wenn die Serie offiziell noch nicht abgesetzt wurde, ist eine Verlängerung angesichts dieser Werte eher unwahrscheinlich.
«Gotham» war im Vorfeld deutlich erfolgreicher. 4,52 Millionen US-Bürger sahen die neuste Folge. Fünf Prozent waren im werberelevanten Alter.
CBS hatte zuletzt weitere Folgen für seine neue Superheldenserie
«Supergirl» bestellt. Diese läuft zwar nicht mehr so stark wie zum Auftakt, lieferte in dieser Woche mit 8,03 Millionen Zuschauern und fünf Prozent in der Zielgruppe aber erneut grundsolide Werte ab.
«Scorpion» war im Anschluss nur mit einer Wiederholung zu sehen, für die sich 6,59 Millionen Fans interessierten (3%). Auch
«NCIS: Los Angeles» flimmerte mit einer alten Folge über die Bildschirme. 7,54 Millionen Menschen schauten zu (3%).
Kristen Bell präsentierte bei ABC ein Special mit dem Titel
«It's Your 50th Christmas, Charlie Brown», bevor der Klassiker
«A Charlie Brown Christmas» direkt im Anschluss On Air ging. Beide Sendungen waren gefragt und erreichten jeweils etwas mehr als sieben Millionen Zuschauer. In der Zielgruppe standen sechs Prozent zu Buche. Die neue Sendung
«The Greatest Holiday Beaking Show» konnte daraus kaum Profit schlagen und kam nur auf drei Prozent bei insgesamt 4,36 Millionen Zuschauern.
Der kleine Sender CW bewegte mit einer neuen Folge von
«Crazy Ex-Girlfriend» 1,06 Millionen Menschen zum Einschalten (1%). Im Anschluss wiederholte das Network
«The Greatest Holiday Commercials Countdown». 0,77 Millionen Zuschauer interessierten sich für das Ranking.