ARD: Vorzeitige Bescherung dank Helene Fischer

Dem Ersten wurden die weihnachtlichen Wünsche nach ausgezeichneten Einschaltquoten bereits am 3. Dezember erfüllt – das gezeigte Konzert fand auch bei den Jungen Fans.

Helene Fischer, das «Star Wars» unter den Schlagerstars – geliebt von den Einen, mit Ablehnung gestraft von den Anderen, dürfte es im Einzugsbereichs der Sängerin nur noch wenige geben, die sich keine klare Meinung über ihre Musik gebildet haben. Ungeachtet dessen hält Fischer als deutsches Flagschiff der leicht eingängigen Unterhaltungsmusik erfolgreich Kurs, erst kürzlich erreichte ihr jüngstes Weihnachtsalbum Platz eins der deutschen und österreichischen Charts. Auch im Fernsehen ist die 1984 im russischen Krasnojarsk geborene Entertainerin präsent, zuletzt am Donnerstag im Ersten, das eine Konzertaufzeichnung des erwähnten Albums zur besten Sendezeit ins Programm nahm. Der Auftritt, an dem unter anderem das Royal Philharmonic Orchestra und die Wiener Sängerknaben mitwirkten, wurde zeitgleich im ORF gezeigt.

«Helene Fischer – Weihnachten» sprach ab 20.15 Uhr 5,07 Millionen und 15,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum an. Auch im Bereich der Jungen wurde der Senderschnitt übertroffen, wenn auch weniger deutlich – für ein Format des Genres sind 0,76 Millionen und 7,2 Prozent im Bereich der 14- bis 49-Jährigen dennoch mehr als beachtlich.

Im direkten Anschluss erreichte «Monitor» 3,23 Millionen und 13,6 Prozent aller Fernsehenden. Aus den Reihen der Jungen schalteten 0,61 Millionen ein, die mit 7,1 Prozent einen für den Sender erfreulichen Marktanteil generierten. «Nuhr im Ersten» lockte ab 23.15 Uhr 1,59 Millionen und 11,5 Prozent insgesamt sowie 0,44 Millionen und 7,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an.
04.12.2015 09:18 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/82408