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[...] Meiner Meinung nach haben wir mit den aktuellen Folgen ein hohes Niveau erreicht, sowohl inhaltlich als auch von der Umsetzung her. Ich bin sehr betrübt, dass die aus meiner Sicht wirklich gute Reihe eingestellt werden soll.
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Fritz Wepper über das Ende der Serie, im Gespräch mit Cornelia Wystrichowski (RP Online)
«Mord in bester Gesellschaft» geht in den Ruhestand – nicht zur Freude von Hauptdarsteller Fritz Wepper, der der Fernsehfilmreihe, in der er gemeinsam mit seiner Tochter Sophie Wepper auftritt, gerne noch einige Jahre im Programm des Ersten gegönnt hätte (siehe auch Weppers Aussage dazu in unserer Infobox). Seit 2007 hat es das Format auf knapp über ein Dutzend Krimis gebracht, im Frühjahr 2016 fällt die letzte Klappe für den abschließenden Fall. Die Erstausstrahlung, die am Donnerstagabend die Primetime des ARD-Hauptprogramms füllte, könnte angesichts Weppers Unmut über die Entscheidung, «Mord in bester Gesellschaft» einzustellen, gar nicht besser als
«Bitteres Ende» betitelt hätte werden.
Mit 3,83 Millionen und 12,2 Prozent beim Gesamtpublikum blieb die Produktion recht deutlich hinter dem ZDF zurück, das mit dem Finale der siebten Staffel von «Die Bergretter» 4,73 Millionen und 15,0 Prozent der Zuschauergruppe ansprach. Mit 0,61 Millionen und 5,4 Prozent blieb «Mord in bester Gesellschaft» auch bei den 14- bis 49-Jährigen deutlich hinter den Zahlen der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz zurück.
«Kontraste» kam im direkten Anschluss auf 2,54 Millionen und 8,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum, 0,38 Millionen Zuschauer waren zwischen 14 und 49 Jahren alt und generierten 3,6 Prozent.
«Ladies Night» lockte ab 22.45 Uhr 1,77 Millionen und 9,5 Prozent insgesamt sowie 0,40 Millionen und 5,6 Prozent der Jungen zur ARD.