Der Actioner «White House Down» auf RTL war ProSiebens «Hangover 3» um einige Längen voraus. Dafür hielt sich die rote Sieben über den ganzen Abend hinweg konstanter.
Wie die RTL-Sonttgasspielfilme im November abschnitten
- «James Bond 007 - Skyfall»: 14,0% (8.11.)
- «Rush - alles für den Sieg»: 11,5% (15.11.)
- «Der Zoowärter»: 10,2% (22.11.)
- «Elysium»: 13,1% (29.11.)
Marktanteil 14-49
Actioner gegen Komödie hieß es am Samstag im Rahmen des Kampfes um die Zielgruppe. Während der «Tatort» am Sonntag RTL und ProSieben zur besten Sendezeit regelmäßig enteilt, wenn es um das junge Publikum geht, messen sich der Kölner und der Münchner Privatsender immerhin dahinter mit ihren Spielfilmausstrahlungen. Vergangenen Sonntag hatte RTL ausnahmsweise auf «Menschen, Bilder, Emotionen» statt auf Spielfilme gesetzt. Nun verschrieb man sich mit der Free-TV-Premiere von
«White House Down» wieder einstigen Kinofilmen. Der Actionthriller, der 2013 seine Kino-Premiere feierte, lief in den Wohnzimmern von 3,75 Millionen Menschen ab drei Jahren. Dazu gehörten auch satte 17,1 Prozent der klassischen Zielgruppe.
Damit beendete RTL den Trend der vergangenen Wochen, in denen Spielfilme am Sonntag den Senderschnitt von aktuell 13,4 Prozent nur selten einhielten (siehe Info-Box). Insgesamt belief sich der Marktanteil des Spielfilms mit Jamie Foxx und Channing Tatum auf 11,4 Prozent. Im Anschluss sendete RTL einmal mehr das
«Spiegel TV Magazin». Der Reportage über einen somalischen Flüchtling wohnten ab 22.55 Uhr noch 1,71 Millionen Zuschauer bei. So wurden beim jungen Publikum noch 11,1 Prozent generiert.
ProSieben setzte RTL ab 20.15 Uhr zunächst die Erstausstrahlung von
«Hangover 3» entgegen. Ebenfalls im Jahr 2013 gestartet, lockte die Komödie insgesamt 2,40 Millionen Zuschauer an. Das führte zu einem Gesamtmarktanteil von 6,9 Prozent sowie zu tollen 14,9 Prozent der jungen Zuschauer. Ab 22.25 Uhr folgte der erste
«Hangover»-Teil aus dem Jahr 2009. Das erste Las Vegas-Abenteuer interessierte am späteren Abend noch insgesamt 1,20 Millionen Menschen, zu denen auch 13,4 Prozent der Werberelevanten gehörten.