Das aber war auch der einzige Mini-Hoffnungsschimmer. In der für RTL wichtigen Zielgruppe sackten die Quoten zum Finale nämlich auf einen neuen Tiefpunkt.
Man muss schon genauer hinschauen, um den Quoten der Folgen sieben und acht von
«Deutschland 83» noch etwas Positives abgewinnen zu können. RTL zeigte beide als Abschluss der laufenden Staffel am Donnerstagabend gegen die Showkonkurrenz bei ProSieben und dem ZDF. Immerhin steigerte die erste Episode des Abends – erstmals in dieser Staffel – die Reichweiten. Sie landete aber bei dennoch zu viel niedrigen 1,72 Millionen Zuschauern. Das waren immerhin aber 0,03 Millionen mehr als am Donnerstag zuvor um 20.15 Uhr. Ab 21.05 Uhr sahen die letzte Folge der UFA-Produktion dann noch 1,63 Millionen Leute – was wirklich ein Minus-Rekord für die ganze Serie war.
In der Zielgruppe hielt man sich zumindest ab 20.15 Uhr noch auf Vorwochen-Niveau, war jedoch weit vom erfolgreichen Bereich entfernt. Die gemessenen neun Prozent dürften eine weitere Enttäuschung für den Kölner Sender gewesen sein. Noch bitterer wurde es eine Stunde später, als gerade einmal noch 8,1 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen auf der Uhr standen und wahrlich keine Werbung machten, was eine Fortsetzung der Geschichte angeht.
Sein blaues Wunder erlebte RTL dann auch ab kurz nach 22.00 Uhr, als die Crime-Doku
«Anwälte der Toten» gar auf 6,3 Prozent nach unten krachte. 1,22 Millionen Menschen schauten hier im Schnitt den Kölner Sender RTL. Das Format sammelte danach aber immerhin wieder Plus-Punkte, denn die ab kurz vor 23.00 Uhr gezeigte Ausgabe holte mit 9,6 Prozent Marktanteil somit den besten Wert des Donnerstagabends für RTL.