Zwischen elf und drei Uhr nachts holte Sat.1 am Donnerstag durchgehend einstellige Marktanteile – mit nur noch einer Ausnahme.
Es ist eine Statistik, die Sat.1 nicht unbedingt schmecken dürfte. Der Bällchensender fuhr am Donnerstag zwischen elf Uhr morgens und drei Uhr nachts durchgehend einstellige Marktanteile ein – mit nur noch einer Ausnahme. Nur drei wirkliche Lichtblicke gab es. Da ist zum einen das zur Zeit irre erfolgreiche
«Frühstücksfernsehen» zu nennen, das mit einer viereinhalbstündigen Laufzeit auch am Donnerstag überzeugte: 17,2 Prozent Marktanteil wurden in der Zielgruppe gemessen. Und dann wäre da noch die 10-Uhr-Wiederholung von
«Auf Streife».
Der 10-Uhr-Slot galt jahrelang als echtes Problem – erst die Streifenpolizisten machten ihn salonfähig. Am Donnerstag erzielte Sat.1 zu dieser Zeit überdurchschnittliche 10,7 Prozent. Danach ging es bergab in die Einstelligkeit. Markante Zahlen in der Daytime: Das 16-Uhr-Format
«Anwälte im Einsatz» holte schwache 6,2 Prozent, die
«Sat.1 Nachrichten» kamen nicht über 5,2 Prozent hinaus. Einzig die 20.15-Uhr-Folge von
«Criminal Minds» setzte angesichts von 11,2 Prozent ein wirklich positives Zeichen.
Zu Ende gebracht im Hauruck-Verfahren hat Sat.1 derweil seine Ko-Produktion
«Crossing Lines». Drei Folgen am Stück liefen hier, das Staffelfinale begann somit um 0.10 Uhr. 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe generierte die erste Folge des Abends (22.10 Uhr), auf 9,8 Prozent kam die Fortsetzung eine Stunde später. Zur Geisterstunde wurden dann ordentliche 9,7 Prozent gemessen.