Die Einschaltquoten der Heiligabend-Sendung mit der Schlager-Moderatorin waren zwar ordentlich, steigende Zuschauerbegeisterung für das Format lässt sich aber nicht feststellen.
Seit dem Jahr 2012 gehört auch
«Heiligabend mit Carmen Nebel» zum ZDF-Standardprogramm am 24. Dezember – und das mindestens noch bis 2017, nachdem die Moderatorin im März diesen Jahres ihren Vertrag entsprechend verlängert hat. Die Einschaltquoten der Schlagersendung, die, neben musikalischen Auftritten, mit weihnachtlich angehauchten Einspielern und Prominentengesprächen auf eine Länge von über zwei Stunden gestreckt wird, waren in der Vergangenheit jedoch nur bedingt hitverdächtig. So schalteten 2013 unterdurchschnittliche 2,47 Millionen und 12,2 Prozent insgesamt sowie 0,42 Millionen und 5,4 Prozent der Jungen ein, vor rund einem Jahr wurden dann bessere 2,99 Millionen und 14,6 Prozent aus dem Gesamtpublikum gemessen – bei den 14- bis 49-Jährigen wurde der Senderschnitt mit 0,47 Millionen und 6,2 Prozent wiederum knapp verfehlt.
Gegen die erfolgreichen Spielfilmabende von Sat.1 und RTL sah die Produktion auch im Jahr 2015 wieder blass aus: 2,63 Millionen und 13,2 Prozent aus dem Gesamtpublikum lagen zwar über dem Senderschnitt, aber unter den Zahlen des Vorjahres. Aus den Reihen der Jungen sahen 0,41 Millionen zu, das entsprach einem Marktanteil von 5,8 Prozent. Die dreiviertelstündige
«Evangelische Christvesper», gezeigt im direkten Anschluss, ließ die Zuschauerzahlen bei 1,03 Millionen und 5,1 Prozent insgesamt sowie 0,15 Millionen und 1,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen einbrechen.
Das erfolgreichste Programm des Tages wurde, wie auch bei der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz, bereits am Nachmittag gezeigt:
«Michel in der Suppenschüssel» wurde von 1,93 Millionen und 13,8 Prozent aus dem Gesamtpublikum eingeschalten, die Jungen generierten ab 13.30 Uhr ausgezeichnete 0,83 Millionen und 14,8 Prozent.