Das Reportermagazin kam in der Sat.1-Late-Prime auf keinen grünen Zweig. Bereits zur besten Sendezeit hatte es der Privatsender schwer.
Die
«akte 20.15 – Reporter kämpfen für Sie!» ist für Sat.1 keinesfalls eine schöne Akte. Schon seit Oktober dümpelt das Magazin bei einstelligen Werten zwischen 4,2 und 8,2 Prozent herum. Am Dienstag dann der Quotenschock: Bloß noch 3,3 Prozent betrug die Quote bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen gegen 22.25 Uhr. Damit gingen binnen Wochenfrist satte vier Prozentpunkte flöten.
Zuletzt lief es so mies am 8. Juli 2014. Damals war allerdings im Gegenprogramm das WM-Spiel Brasilien gegen Deutschland zu bewundern. Ulrich Meyer kam deswegen nicht über katastrophale 0,9 Prozent hinaus. Zurück aber in den Dezember: 0,64 Millionen Gesamtzuschauer gingen im Wochenvergleich abhanden, sodass diesmal lediglich 0,60 Millionen aller Fernsehenden gezählt wurden.
Schon um 20.15 Uhr hatte Sat.1 Schwierigkeiten, denn der Film
«Friendship!» blieb bei 5,6 Prozent Zielgruppen-Marktanteil kleben. Mehr als 0,95 Millionen Zuseher ab drei Jahren waren nicht dabei. Die Konsequenz: Mit durchschnittlich 6,8 Prozent Tagesmarktanteil bei den Umworbenen lag Sat.1 selbst hinter dem Ersten, das es dank
Skispringen und Jahresquiz auf 8,8 Prozent bei den Jüngeren brachte. RTL jubelte über im Mittel 11,2 Prozent, ProSieben über 10,1 Prozent.