Mit fast sechseinhalb Millionen Zuschauern lockte die von Kai Pflaume moderierte Samstagabendshow so viele Menschen wie nie zuvor vor die Fernseher. Eine Wetterdoku war allerdings am Vorabend ein schwacher «Sportschau»-Ersatz.
Quoten-Entwicklung von «Klein gegen Groß»
- 2012: 5,27 Mio. (18,4% / 10,1%)
- 2013: 5,32 Mio. (17,9% / 11,3%)
- 2014: 4,81 Mio. (17,3% / 9,9%)
- 2015: 5,22 Mio. (17,6% / 9,2%)
Durchschnittliche Werte aller in den jeweiligen Jahren ausgestrahlten Folgen.
Etabliert ist Kai Pflaume als ARD-Moderator schon längst, doch keines seiner Formate reichte bislang an den Erfolg von
«Klein gegen Groß - Das unglaubliche Duell» heran. Das liegt allerdings weniger daran, dass sich Pflaume eine allzu üppige Zahl an Flops leistete, als viel mehr daran, dass die Sendung mittlerweile zur Quoten-Speerspitze im Show-Segment gehört. Doch so stark wie zum Auftakt ins neue Kalenderjahr lief das Format zuvor noch nie: Durchschnittlich 6,39 Millionen Menschen bedeuteten einen neuen Reichweiten-Rekord und gingen überdies mit beeindruckenden 19,2 Prozent Marktanteil einher. Zum Vergleich: Der Auftakt in die neueste «DSDS»-Staffel generierte bei RTL trotz der deutlich kürzeren Laufzeit fast anderthalb Millionen weniger (
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Besonders erfreulich für die Verantwortlichen des öffentlich-rechtlichen Senders dürfte aber sein, dass sich das Format auch beim jungen Publikum einer hohen Reputation erfreut: Durchschnittlich 1,25 Millionen Fernsehende gingen mit starken 10,7 Prozent einher. Blickt man auf die Quoten-Entwicklung, ließ sich hier zuletzt ein leichter Rückgang festmachen (siehe auch Infobox), sodass der zweistellige Marktanteil gewiss gut tut.
Am Vorabend versuchte der Sender, die Bundesliga-Pause durch eine Dokumentation von Sven Plöger zu kompensieren. Der erste von zwei
«Wo unser Wetter entsteht»-Teilen war um 19:15 Uhr allerdings kein Quotengarant: Nur 2,04 Millionen sahen zu, dies entsprach schwachen 7,5 Prozent des Gesamtpublikums und 4,4 Prozent der Jüngeren. Schon am Sonntag soll der zweite Teil über die Bühne gebracht werden.