Tristes Bild beim Bällchensender. Mit Ausnahme des «Frühstücksfernsehens» wurden keine zweistelligen Quoten ermittelt.
Die Sat.1-Krise geht weiter und hat längst nicht nur Teile der Primetime und den Vorabend erfasst. Der Sender insgesamt dümpelt in diesen Tagen quotentechnisch vor sich hin und ist wieder recht weit von seinem Ziel, annähernd an die 10-Prozent-Marke bei den Marktanteilen in der Zielgruppe zu kommen, entfernt. Am Mittwoch dominierten von drei Uhr nachts bis drei Uhr nachts einstellige Marktanteile. Nur eine einzige Sendung überhaupt, die vielleicht Wichtigste für den Bällchensender momentan, schaffte den Sprung in die Zweistelligkeit: Das war das
«Frühstücksfernsehen», das mit seinen viereinhalb Stunden ab 5.30 Uhr auf 13,8 Prozent Marktanteil und 0,46 Millionen Zuschauer kam.
Ansonsten gab es keine Highlights – zumindest nicht im positiven Sinn. Gegen die Vier-Schanzen-Tournee holte eine neue Folge von
«Mein dunkles Geheimnis» um 17 Uhr gerade einmal 6,6 Prozent, der
«In Gefahr»-Doppelpack ab 18 Uhr musste sich mit 6,7 und 5,9 Prozent Marktanteil zufrieden geben. Schwächer als üblich liefen auch die zwei Folgen
«Auf Streife» ab 14 Uhr, die bei den 14- bis 49-Jährigen nicht mehr als 9,5 und 9,8 Prozent generierten.
Auch in der Primetime gab es nichts Positives zu vermelden. Dort holte die Romanze
«Für immer Liebe» schwache 7,3 Prozent Marktanteil. Im Schnitt schalteten 1,57 Millionen Menschen ab drei Jahren ab 20.15 Uhr ein.