Während die Show von Joko und Klaas immerhin ihre zweithöchste Zuschauerzahl erreichte, blieb Bohlen in der Zielgruppe unangetastet. Probleme macht eher das ältere Publikum.
Quotenübersicht «Mein bester Feind»
- Dez 14: 1,40 Mio. (5,4% / 10,7%)
- Jan 15: 2,00 Mio. (6,5% / 13,0%)
- Jul 15: 1,26 Mio. (6,3% / 14,6%)
- Sep 15: 1,25 Mio. (4,9% / 11,7%)
Hatte ProSieben den ersten Samstagabend des neuen Kalenderjahres noch weitgehend hergeschenkt und lediglich einen alten Spielfilm nochmals gezeigt, wagte sich der Privatsender diesmal ins direkte Showduell mit RTL. Die fünfte Folge von
«Mein bester Feind» erreichte mit immerhin 1,70 Millionen Zuschauern den zweitbesten Wert der noch recht jungen Format-Geschichte, der Marktanteil fiel mit 5,6 Prozent allerdings unspektakulär aus. In der werberelvanten Zielgruppe wurden klar überdurchschnittliche 13,0 Prozent bei einer Reichweite von 1,37 Millionen verbucht. Auch diese Werte entsprachen jeweils dem zweitbesten Ergebnis bislang.
Doch wer in Anbetracht der verschärften Konkurrenzsituation davon ausgegangen ist, dass
«Deutschland sucht den Superstar» gegenüber dem leicht enttäuschenden Staffelauftakt in der Zielgruppe weitere Einbußen hinnehmen müsste, sah sich getäuscht: Der Marktanteil stieg sogar minimalst von 22,7 auf 22,8 Prozent bei 2,48 Millionen jungen Fernsehenden.
Die äußerst respektable Gesamt-Zuschauerzahl von 4,96 Millionen konnte im Gegenzug nicht gehalten werden, hier hatte man sich nun mit 4,24 Millionen Interessenten und einem Anteil am Gesamtmarkt von 13,0 Prozent zu begnügen. Schuld hieran waren vor allem die beiden öffentlich-rechtlichen Sender, die beim Gesamtpublikum das Feld einmal mehr dominierten.
Im Spätabend-Programm fiel
«Carolin Kebekus live! Pussy Terror» dann sogar auf maximal durchschnittliche 9,6 Prozent Gesamt-Marktanteil bei noch 2,22 Millionen zurück, die ab 22:30 Uhr weiterhin RTL konsumierten. Immerhin war aber auf die Zielgruppe Verlass, wo 1,47 Millionen mit guten 16,2 Prozent einhergingen. Etwas anders sah es für eine weitere Folge der
«Crash Games» bei ProSieben aus, die ab 23:55 Uhr auf Zuschauerjagd gingen. Eine Gesamt-Zuschauerzahl von 0,84 Millionen bedeutete insgesamt zwar stabile 5,6 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen rutschte die von Peter Rütten herrlich sarkastisch kommentierte Trash-Gameshow aber auf mäßige 10,0 Prozent ab.