Deutlich über sieben Millionen Menschen sahen am Abend den ersten von zwei «Böser Wolf»-Teilen - nie zuvor hatte die ZDF-Reihe auf eine solch hohe Zuschauerzahl verweisen können.
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Unsere Kritik zu «Böser Wolf - Ein Taunuskrimi»
Fünf Spielfilme strahlte das Zweite Deutsche Fernsehen in den vergangenen drei Jahren im Rahmen seiner
«Taunuskrimi»-Reihe aus, beschränkte sich dabei allerdings stets auf nur einen Teil. Das war nun bei «Böser Wolf» etwas anders: Am Dienstagabend folgt der zweite Teil, nachdem der erste zur besten Sendezeit bereits auf spektakuläre 7,27 Millionen Zuschauer und einen damit verbundenen starken Marktanteil von 21,6 Prozent aller Fernsehenden gelangte. Damit generierte die Ausstrahlung nicht nur einen ungefährdeten Tagessieg, sondern zudem noch die höchste Zuschauerzahl dieser Reihe - zuvor hatte einzig «Eine unbeliebte Frau» mit 7,09 Millionen schon einmal die Sieben-Millionenmarke geknackt. Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lief es mit 11,2 Prozent bei 1,33 Millionen sehr überzeugend.
Im direkten Vergleich mit den beiden «Taunuskrimis» des Vorjahres stand man durchaus gut da: Der Frühere hatte 6,66 Millionen Menschen interessiert, der Spätere sogar nur 5,77 Millionen. Die Marktanteile lagen mit knapp 20 Prozent aller und gut zehn Prozent der jüngeren Konsumenten allerdings auf einem ähnlichen Niveau wie diesmal.
Um 22:15 Uhr ging der öffentlich-rechtliche Sender dann wie gewohnt bei seiner filmischen Unterhaltung ins Ausland und machte in Schweden halt, von wo man den Thriller
«Der Hypnotiseur» als Souvenir mitbrachte. Beim Gesamtpublikum fiel die deutschsprachige Erstausstrahlung gegenüber dem Krimi zuvor auf 2,81 Millionen und 14,5 Prozent zurück, auch bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit 7,5 Prozent bei 0,56 Millionen nun deutlich moderater. Alles in allem war der Filmabend für die Mainzer dennoch einmal mehr ein voller Erfolg.