Limbourg holt Friedman zur Deutschen Welle

Sein Job beim Nachrichtensender N24, wo er «Studio Friedman» moderiert, ist davon nicht betroffen.

Man muss Politik international begreifen. Alles hängt mit allem zusammen. Unabhängig davon, wo etwas passiert, betrifft es auch uns. Diese Zusammenhänge darzulegen und kritisch zu hinterfragen, ist eine wunderbare Aufgabe und große Herausforderung
Michel Friedman
Eine neue Aufgabe hat Moderator Michel Friedman. Dessen ehemaliger N24-Kollege Peter Limbourg, der inzwischen die Geschicke der Deutschen Welle leitet, lotst den Anwalt dorthin. Beim deutschen Auslandssender soll Friedman künftig das Interviewformat «Conflict Zone» präsentieren. Darin soll es laut Ankündigung ein „knallhartes Ringen um Positionen und Wahrhaftigkeit“ geben.

Bisher moderierte Tim Sebastian die Sendung im Alleingang. Friedman sei nun die perfekte Ergänzung für ihn, erklärte die Deutsche Welle. Wenn es um investigative Interviews und Gespräche geht, gibt es in Deutschland keinen Besseren“, lobt Limbourg.

Seinen N24-Talk «Studio Friedman», der immer donnerstags im Vorabendprogramm von N24 beheimatet ist, berührt diese Entscheidung nicht. Sein Vertrag mit N24 hat noch eine längere Laufzeit.
25.01.2016 10:46 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/83384