Starke Werte für den öffentlich-rechtlichen Sender. «Anne Will» bewegte sich auf eher schwachem Niveau. Bei ihr lohnt sich ab kommendem Sonntag ein genauerer Blick.
Quoten-Quickie Dortmund-«Tatort»
- Folge 6 "Schwerelos": 9,43 Mio., 25,9%
- Folge 7: "Kollaps": 9,69 Mio., 27,0 %
Werte ab drei Jahren
Bis dato hinkt der neue ARD-Sonntagstalk
«Anne Will» den Ergebnissen des Vorgängerformats «Günther Jauch» ein gutes Stück hinterher. Man muss der Journalistin allerdings zu Gute halten, dass sie bei ihren drei Einsätzen in diesem Jahr bisher immer gegen das Dschungelcamp antreten musste. Entsprechend wird wohl erst ab der kommenden Woche zu sagen sein, auf welchem Niveau sich das Format später mal einpendeln könnte. Denn auch an diesem Sonntag nun bekam es «Anne Will» wieder mit Sonja Zietlow und Daniel Hartwich zu tun – diesmal halt in Form der großen Wiedersehensshow bei(m) RTL.
Mehr als 3,68 Millionen Politinteressierte waren deshalb bei einem weiteren Flüchtlingstalk ab 21.45 Uhr nicht dabei. Die Quote im Gesamtmarkt lag bei eher beschaulichen zwölf Prozent. 6,5 Prozent der Jungen schauten zu. Dabei war der Vorlauf gerade zu grandios. Um 20.15 Uhr überzeugte ein weiteres Mal ein
«Tatort», diesmal mit den Ermittlern aus Dortmund. Die bestätigten mit den nun gemessenen 9,34 Millionen Fans ihren guten Lauf der vergangenen Einsätze (siehe Infobox). Mit 24 Prozent Marktanteil insgesamt und 20,9 Prozent bei den Jungen wurden sie klarer Marktführer.
Mega-Quoten bescherte übrigens auch das Handball-EM-Endspiel dem Ersten. Ab 17.30 Uhr zeigte der öffentlich-rechtliche Sender die 60 Spielminuten, die die DHB-Truppe zum Europameister machten. Nachdem das Halbfinale am Freitag im Zweiten schon rund achteinhalb Millionen Leute vor die Bildschirme zog, waren am Sonntag nun fantastische 12,98 Millionen Fans am Start. Insgesamt wurden 42 Prozent Marktanteil ermittelt, bei den Jungen waren es 40,3 Prozent.