Die Quoten von Ausgabe Nummer zwei waren für das RTL-Datingformat nach dem guten Start in der Vorwoche eine herbe Enttäuschung. «stern TV» schlug sich auch ohne den Dschungel-Vorlauf gut.
Zweite Woche für den «Bachelor» bei RTL. Die erste Ausgabe 2016 startete mit prächtigen Quoten, das Zuschauerinteresse war während der Auftaktfolge so hoch wie schon lange nicht mehr. In dieser Woche verlor Bachelor Leonard jedoch massiv Zuschauer und Marktanteile. 3,31 Millionen Zuschauer schalteten am Mittwochabend ein, was dem «Bachelor» zu gerade noch passablen10,3 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte, immerhin 2,9 Prozentpunkte weniger als bei Folge eins. Damit verlor das Format eine Million Zuschauer im Vergleich zur Vorwoche – ein kleiner Erdrutsch.
In der werberelevanten Zielgruppe erzielte das Format noch gute 16,7 Prozent, auch wenn auch hier 4,3 Prozentpunkte verloren gingen (1,93 Mio. 14-49). Und auch wenn der diesjährige Staffelstart deutlich stärker war als im Vorjahr, so sanken die Quoten von Folge zwei unter das Niveau von 2015. Damals waren immerhin noch 3,61 Millionen mit von der Partie, während der «Bachelor» in der werberelevanten Zielgruppe 17,6 Prozent erzielte.
In den beiden Vorwochen ließ sich das dem «Bachelor» folgende
«stern TV» noch ordentlich vom Dschungelcamp beflügeln. Das Format verlor per Wochenfrist zwar über eine halbe Million Zuschauer und pendelte sich nun jedoch wieder auf seinem regulären Niveau ein – auch wenn das Vorprogramm durchaus noch eine gute Stütze für die Quoten des Magazins mit Steffen Hallaschka war. Doch auch die Gästeliste wird ihren Teil zum Interesse an der Sendung beigetragen haben. Australian Open-Siegerin Angelique Kerber, die frisch gebackenen Handball-Europameister Andreas Wolff (Torhüter) und Dagur Sigurðsson (Trainer) sowie Dschungelkönig Menderes waren im Studio. 2,59 Millionen blieben hierfür noch an den Fernsehgeräten, was dem Format zu schönen 13,6 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum verhalf. Hiervon waren 1,18 Millionen im Alter zwischen 14 und 49. Dadurch generierte «stern TV» starke 16,9 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe – und damit mehr als der «Bachelor».