Die immens geachtete Serie «Good Wife» verkündet während der «Super Bowl»-Übertragung ihr baldiges Ende.
Stunk im Paradies
So hervorragend «Good Wife» auch besprochen wird: Was die Produktionsgeschichte angeht, musste das Format einen Imageschaden hinnehmen. Wie US-Branchenblätter erfahren haben, soll es zwischen Archie Panjabi und Julianna Margulies gekracht haben, weshalb die Drehpläne angeblich so gestaltet werden mussten, dass sie sich nie am Set begegnen. «Good Wife» ist eine Anomalie in der Serienwelt: Während viele andere Serien im Laufe der Jahre schwächer werden, ist im Falle der CBS-Dramaserie der Konsens, dass sie nach den ersten paar Staffeln einen riesigen Qualitätssprung gemacht hat. Das gut gestartete Format gilt seither als eine der besten Serien unserer Zeit. Lange wird «Good Wife» diese Lorbeeren aber nicht mehr aktiv einsammeln, denn wie CBS während der Werbung im Rahmen der «Super Bowl»-Übertragung bekannt machte, endet die Serie mit der aktuellen Staffel.
Es war bereits öffentlich, dass Staffel sieben die letzte Season darstellen soll, die von den Serienschöpfern Michelle und Robert King betreut wird. Bislang wurde allerdings kolportiert, dass andere Produzenten die Aufgabe der Strippenzieher übernehmen und die Serie in eine achte Runde könnten – umso überraschender kam die von der „Final Season“ sprechende TV-Werbung.
Insgesamt stehen bloß noch neun Episoden von «Good Wife» aus. Serienfans, die befürchten, «Good Wife» könnte mit einem ungeplanten Finale enden, dürfen aber aufatmen. Zumindest der neue CBS-Boss Glenn Geller spricht gegenüber ‚TV Line‘ davon, dass die Serie zu dem Punkt enden wird, den die Serienschöpfer als Schluss ihrer geplanten Geschichte auserkoren haben.