Am Nachmittag lief der Rosenmontagszug etwas schwächer als in den Jahren zuvor, am Abend wurden hingegen etwas höhere Werte erzielt. Zu einem neuen Allzeit-Rekord kam derweil «Gefragt - Gejagt».
Das Wetter meinte es am Montag nicht gut mit den deutschen Karnevalisten, nahezu in allen großen deutschen Städten mussten die traditionellen Rosenmontagszüge ausfallen. Einzig in Köln wagte man sich daran, das Event durchzuziehen - was ab 15:10 Uhr durchschnittlich 2,43 Millionen Fernseh-Zuschauer mit ihrem Interesse zurückzahlten. Das Erste Deutsche Fernsehen generierte entsprechend starke 15,7 Prozent Gesamt-Marktanteil, lag damit jedoch hinter den Werten der Vorjahre: Seit 2011 wurden stets bessere 16,2 bis 19,0 Prozent Marktanteil verzeichnet. Etwas anders sah es beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren aus, wo beeindruckende 9,5 Prozent bei 0,44 Millionen zu Buche standen - nur im Vorjahr lief es hier noch etwas besser.
Die Primetime-Show
«Karneval in Köln» hingegen steigerte ihre Zuschauerzahl gegenüber den beiden Vorjahren um fast eine halbe Million: Statt der 4,38 Millionen wurden 4,83 Millionen verbucht, was sehr guten 16,1 Prozent aller Fernsehenden entsprach. Bei den Jüngeren standen hier ebenso unspektakuläre wie hinnehmbare 6,5 Prozent bei 0,71 Millionen auf dem Papier.
Lauthals jubilieren darf dagegen das Team von
«Gefragt - Gejagt», dem es wenige Folgen vor dem Ende der zweiten Staffel im ARD-Hauptprogramm erstmals überhaupt am Vorabend gelang, mehr als drei Millionen Menschen von ihrem Baby zu begeistern: Durchschnittlich 3,12 Millionen sahen das Quiz ab 18 Uhr, was einem wunderbaren Marktanteil von 13,7 Prozent entsprach - auch dies war ein neuer Allzeit-Rekord. Regelrecht unspektakulär muteten da die nichtsdestotrotz guten 7,3 Prozent an, die bei 0,50 Millionen jungen Fernsehenden zu Buche standen.