Nach einem äußerst schwachen Start gelang der Promi-Magazin-Parodie in Woche zwei kein besseres Ergebnis – tatsächlich wurden noch einmal Marktanteile verloren.
Auf die Frage des Late-Night-Moderators Conan O'Brien, was er denn vom Klischee des humorlosen Deutschen halte, erklärte der zweifache Oscarpreisträger Christoph Waltz vor einigen Jahren, dass das gar kein Klischee sei. Zumindest die Verantwortlichen von RTL II möchten dem Österreicher momentan wohl beipflichten, wenn sie die bislang erzielten Einschaltquoten von
«Starshine» betrachten, das sich der Parodie typischer „Promi-Magazine“ verschrieben hat. Bereits zur Premiere waren nur 0,52 Millionen und 2,8 Prozent aller Fernsehenden sowie 0,27 Millionen und 3,8 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreicht worden, in Woche zwei fiel das Ergebnis noch bescheidener aus.
Ab 23.00 Uhr interessierten sich 0,45 Millionen und 2,4 Prozent aller Fernsehenden für das Programm von RTL II. Aus den Reihen der Jungen wurden 0,24 Millionen gemessen, die schwachen 3,3 Prozent entsprachen. Damit wurde der Senderschnitt des Kanals fast halbiert, in der vergangenen TV-Saison lag dieser in der entsprechenden Zuschauergruppe bei 6,2 Prozent.
Zum Start der Primetime lockten
«Die Kochprofis» 0,96 Millionen und 2,9 Prozent insgesamt sowie 0,53 Millionen und 4,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen an, das direkte Vorprogramm von «Starshine»,
«Frauentausch», brachte es ab 21.15 Uhr auf 0,60 Millionen und 5,6 Prozent der Werberelevanten. Insgesamt sahen 1,04 Millionen und 3,6 Prozent zu.