Der Dauerbrenner unter den Ärzteserien kehrt auf mäßigem Quotenniveau zurück. Mit «Code Black» scheint ProSieben derweil völlig daneben gegriffen zu haben.
Quoten-Quickie «Grey's Anatomy»
- Staffel 2 (2007): 1,48 Mio., 12,5% (14-49)
- Staffel 5: (2009): 1,86 Mio., 14,3% (14-49)
- Staffel 7: (2011): 1,85 Mio., 14,1% (14-49)
- Staffel 10: (2014): 1,61 Mio., 10,8% (14-49)
- Staffel 11a (2015): 1,29 Mio., 10,2% (14-49)
Die langlebige US-Ärzteserie
«Grey’s Anatomy» machte bei ProSieben mehr als ein halbes Jahr Pause. Die Abwesenheit der (nicht mehr ganz so) jungen Ärzte hat allerdings nicht dafür gesorgt, dass ihnen die Fernsehzuschauer bei ihrer Rückkehr die Bude einrennen: Die Fortführung der elften Staffel lockte ab 20.15 Uhr nur 1,10 Millionen Umworbene vor die Mattscheiben. Dies bedeutete mäßige 9,9 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum wurden 1,47 Millionen Interessenten und etwas schwächere 4,6 Prozent Marktanteil gemessen.
Eine weitere Folge der ABC-Studios-Produktion gab auf 1,09 Millionen Werberelevante ab, der Marktanteil sank in der Zielgruppe um 0,2 Prozentpunkte. 1,44 Millionen Fernsehende führten derweil insgesamt zu 4,7 Prozent Marktanteil.
Ab 22.15 Uhr hieß es dann:
«Code Black». Was im Krankenhaussprech bedeutet, dass die Belegschaft unterbesetzt ist, könnte für ProSieben zum Synonym für ein verschwindend kleines Publikum werden: Die von Kritikern bestenfalls lauwarm aufgenommene, neue Ärzteserie startete mit 0,83 Millionen Gesamtzuschauern, eine weitere Episode kam im Anschluss auf 0,61 Millionen. Magere 3,6 und 4,1 Prozent kamen zusammen, bei den Umworbenen führten 0,62 und 0,48 Millionen Serienfreunde zu schwachen 7,4 und 8,5 Prozent Marktanteil.