Nachdem man zuletzt unter die Fünf-Millionenmarke gerutscht war, lief es diesmal zumindest beim jungen Publikum so gut wie seit vielen Jahren nicht mehr. Noch stärker performte die «heute-show».
Die freitagabendlichen Krimiserien sind für das Zweite Deutsche Fernsehen im Grunde Selbstläufer, was auch für
«Der Staatsanwalt» gilt. Angesichts dessen muss man sich schon ein wenig den Problematisierungscharakter herbeireden, möchte man nicht jedes Mal bloß über tolle Werte berichten. Mit 4,86 Millionen hatte die Serie vor Wochenfrist die mit deutlichem Abstand geringste Zuschauerzahl ihrer neuesten Staffel eingefahren, was allerdings offenbar nur ein kleiner Ausrutscher nach unten war. Das Staffelfinale jedenfalls verbesserte sich gleich mal wieder deutlich auf 5,60 Millionen Interessenten, womit sich auch der Marktanteil von 15,1 auf 17,7 Prozent verbesserte. Weitaus bemerkenswerter waren aber die 9,6 Prozent Marktanteil, die mit 0,97 Millionen Zuschauern im Alter zwischen 14 und 49 Jahren einhergingen. Hier lief es für die Krimiserie nämlich so gut wie seit über neun Jahren nicht mehr.
Im Anschluss verbesserte sich dann auch
«Letzte Spur Berlin» ein wenig gegenüber der Vorwoche, genauer gesagt von 4,51 auf 4,79 Millionen Zuschauer. Die Marktanteile fielen ein wenig gegenüber dem Vorprogramm, doch mit 15,4 Prozent insgesamt sowie 7,7 Prozent bei den Jüngeren konnten die Programmverantwortlichen trotzdem rundum zufrieden sein
Auf atemberaubender Flughöhe war dann ab 22:30 Uhr die
«heute-show» unterwegs, die ihre bisherige Bestleistung im Kalenderjahr 2016 abrief. Mit 3,89 Millionen gingen insgesamt 16,0 Prozent einher, doch womit Oliver Welke und Co. bei den Mainzern für schiere Ekstase sorgen dürften, sind die grandiosen 13,5 Prozent, die bei den Jüngeren einer Zuschauerzahl von 1,19 Millionen entsprachen. Seit dem Jahresrückblick am 18. Dezember wurden nicht mehr derart hohe Marktanteile verzeichnet.