UFA-Chef Nico Hofmann erklärte nun in einem Interview Zweifel zu haben, ob das Projekt bei den Kölnern gut aufgehoben ist. Klarheit soll bald auch zu «Deutschland 86» herrschen.
UFA-Chef Nico Hofmann erhöht den Druck auf seinen Partner RTL, für den die Firma UFA Fiction zuletzt den deutschen Quotenflop
«Deutschland 83» produzierte. Bekam das Format international viel Kritikerlob, blieben die Zuschauer beim deutschen Privatsender weites gehend aus. Das stellt nun auch die Zusammenarbeit bei der geplanten Serie über Hitler infrage. "Nach den Erfahrungen von «Deutschland 83» und der Ausstrahlung auf RTL haben Frank Hoffmann und ich erheblichen Gesprächsbedarf darüber, ob das Projekt bei RTL richtig aufgehoben ist", erklärte Hofmann gegenüber
Blickpunkt: Film.
RTL-Chef Frank Hoffmann hatte sich zuletzt stets offengehalten, ob man die «Deutschland»-Serie in die Fortsetzung schickt. Bis Ende März, erklärte UFA-Chef Nico Hofmann nun, solle Klarheit in diesem Punkt herrschen. Dann könnte auch entschieden werden, ob die Hitler-Serie für RTL umgesetzt wird. Die Autoren Hark Bohm und Niki Stein haben dem Sender die endgültige Drehbuch-Version, auf die in Köln gewartet wurde, vor einigen Wochen vorgelegt.
Jörg Winger, der Produzent von «Deutschland 83» hatte zuletzt schon im Quotenmeter.de-Interview von einer dicken Mauer zwischen den öffentlich-rechtlichen Zuschauern und den Privaten gesprochen.