Die längst eingestellte US-Serie erreicht in diesen Wochen bei Super RTL durchaus respektable Ergebnisse - wenngleich diese von Folge zu Folge mitunter erheblich schwanken.
Mehr als zwei Staffeln mit insgesamt 23 Folgen war der Dramedy
«Fairly Legal» vor einigen Jahren nicht vergönnt, dennoch verlief die deutsche Erstausstrahlung bei VOX zumindest weitgehend akzeptabel, wenngleich selten herausragend. Bei Super RTL sah man in Anbetracht dieser Werte offenkundig durchaus Potenzial, das Format zumindest am späteren Montagabend noch einmal zu wiederholen. Bereuen müssen die Programmverantwortlichen diese Entscheidung zum aktuellen Zeitpunkt nicht. Die Werte schwankten allerdings mitunter stark.
Einen starken Auftakt feierte man zunächst am 8. Februar, als neben der Pilotfolge auch noch die erste reguläre Episode über den Äther ging. Um 22:05 Uhr sahen zunächst durchschnittlich 0,37 Millionen Menschen zu, bevor um 23:25 Uhr beachtliche 0,30 Millionen am Ball blieben. Da die Sendezeit hier deutlich weniger lukrativ war als zuvor, verbesserte sich der Marktanteil erheblich von 1,5 auf 2,2 Prozent. In der klassischen Zielgruppe sah es ähnlich aus: Schon der Pilot erreichte starke 0,26 Millionen und 2,9 Prozent, im Anschluss wurden allerdings noch wesentlich bessere 3,6 Prozent bei 0,20 Millionen eingefahren.
Mitte des Monats musste man sich aber dann doch schnell Sorgen machen, dass die guten Quoten zum Auftakt lediglich einem hohen Grundinteresse an der Sendung geschuldet waren, allerdings nicht nachhaltig genug sein könnten. Die Marktanteile fielen jedenfalls deutlich auf nur noch 1,1 und 1,3 Prozent aller bzw. 1,6 und 1,9 Prozent der Zielgruppe bei bestenfalls 0,29 Millionen Zuschauern. Die Folgen fünf und sechs wurden sieben weitere Tage später dann sogar mit nur jeweils 0,9 Prozent insgesamt und je 1,4 Prozent der Jüngeren abgestraft, die spätere Folge stürzte gar auf nur noch 0,15 Millionen Fans ab.
Umso mehr dürfte man bei Super RTL durchgeatmet haben, als am letzten Tag des Monats mit 0,42 Millionen sogar ein neuer Zuschauer-Rekord zu Buche stand. Mit 1,7 bzw. 3,3 Prozent wurden in beiden wichtigen Konsumentengruppen zudem neue Höchststände hinsichtlich der Marktanteile verzeichnet, in diesem Fall allerdings nur für die Ausgaben um 22:05 Uhr - schließlich war am ersten Ausstrahlungstag die spätere Folge auf noch bessere Zahlen gelangt. Ungewohnterweise fielen dann die Marktanteile zu späterer Stunde auf nur noch 1,6 bzw. 2,7 Prozent, lagen damit allerdings dennoch im grünen Bereich. Die Reichweite bezifferte sich im Schnitt auf 0,25 Millionen.
Die letzten beiden Episoden der ersten Staffel erreichten 0,32 sowie 0,22 Millionen Fernsehzuschauer. Mit 1,3 und 1,4 Prozent beim Gesamtpublikum blieb man weiterhin sehr blass. Bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Menschen wurden 2,6 respektive 2,8 Prozent Marktanteil ermittelt, die Reichweiten beliefen sich auf 0,23 und 0,17 Millionen junge Zuschauer.
Durchschnittlich kam
«Fairly Legal» auf eine Sehbeteiligung in Höhe von 0,28 Millionen, was mit einem Gesamt-Marktanteil von 1,4 Prozent einherging. Damit lag die Serie relativ klar unterhalb der 1,8 Prozent, die Super RTL im vergangenen Kalenderjahr durchschnittlich verbucht hatte. Deutlich freundlicher sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus, wo 0,18 Millionen Fernsehende einem durchschnittlichen Wert von 2,4 Prozent entsprachen. Damit lag die Serie sogar recht klar oberhalb des Senderschnitts von zuletzt 2,0 Prozent.