Rechnungshof mahnt BR zum Weitersparen

Bei weitem noch nicht ausreichend seien die Sparmaßnahmen des Bayerischen Rundfunks bisher gewesen. Deshalb mahnt nun der Rechnungshof zur Intensivierung des Kurses.

Es ist ein Credo, das dem Bayerischen Rundfunk bereits seit Jahren bekannt ist: Sparen, sparen, sparen! Doch laut eines Berichts des Bayerischen Rechnungshofs an Landtag und Wissenschaftsministerium reichen die bisherigen Bemühungen der Rundfunkanstalt bei weitem noch nicht aus. Die Finanzprüfer erwarten viel mehr eine weitere Intensivierung der bisherigen Sparmaßnahmen.

In der Tat lesen sich die Zahlen des BR alles andere als erfreulich: In den Jahren 2010 bis 2017 fehlen jährlich etwa 100 Millionen Euro, der BR selbst kalkuliert für die kommenden Jahre einen Fehlbetrag in Höhe von 328 Millionen Euro ein.

Hauptverantwortlich für die roten Zahlen sind in erster Linie die steigenden Personalkosten. Dass der Sender etwas tun muss, sieht er wohl auch selbst ein, immerhin hatte er bereits im Vorfeld des Berichts selbst Handlungsbedarf in diese Richtung zugegeben.
08.03.2016 14:37 Uhr  •  Manuel Nunez Sanchez Kurz-URL: qmde.de/84237