ProSieben bejubelt «Grey’s»-Bestwerte, nicht aber den «Crisis»-Start

Auch «Code Black» ist noch weit von der Siegerstraße entfernt.

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Alles zur neuen US-Serie von ProSieben, «Crises», hat Dennis Weber in diesem Thema zusammengefasst.
Der ProSieben-Mittwoch ist nur zur Hälfte ein Erfolg. Die langlebige Krankenhaus-Serie «Grey’s Anatomy», früher Quotengarant bei ProSieben, ist zuletzt ziemlich ins Mittelmaß abgerutscht. Von daher dürfte man in Unterföhring froh über jedes noch so kleine Lebenszeichen sein. Nachdem seit dem Start der neuen Folgen vor zwei Wochen nun vier Mal einstellige Marktanteile bei den Umworbenen gemessen wurden, steigerte sich das Format von Shonda Rhimes am Mittwoch ab 20.15 Uhr auf deutlich bessere 11,0 Prozent Marktanteil. Eine Stunde später holte eine zweite neue Episode 10,9 Prozent bei den Jungen. Insgesamt schauten 1,50 und 1,53 Millionen Leute zu – jeweils rund 0,13 Millionen mehr als in der Woche zuvor.

Schwerer tat sich das Serien-Line-Up dann nach 22.15 Uhr. Hier hatte zunächst die ebenfalls in einem Krankenhaus spielende Serie «Code Black» Probleme, das Publikum bei der Stange zu halten. Ermittelt wurden bei den Umworbenen noch 8,3 Prozent – was eher eine magere Ausbeute ist. Immerhin: Gegenüber der 22.15-Uhr-Folge der Vorwoche legte die Serie um rund einen halben Prozentpunkt zu.

Der Neustart der Thriller-Serie «Crisis», die zuvor schon eine Heimat bei kabel eins und sixx finden sollte, aber nicht fand, lief dann vor gerade einmal 7,7 Prozent der Umworbenen. Noch 0,56 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu. Es ist nicht so, dass Zahlen dieser Art nicht im erwartbaren Rahmen liegen, gehofft hat ProSieben aber sicherlich auf ein etwas höheres Ergebnis. Sehr viel Spielraum nach unten hat die insgesamt 13-teilige Produktion nun also nicht mehr.
10.03.2016 09:12 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/84274