Nach Schweighöfer: Bully witzelt bald für Amazon

Der Schauspieler und Regisseur lässt dafür seine legendäre «Bullyparade» wieder aufleben. Die kommt zunächst regulär ins Kino und dann zum Streaming-Riesen.

Amazon steigt noch intensiver ins deutsche Produktionsgeschäft ein. Nach der Bekanntgabe, eine deutsche Serie von und mit Matthias Schweighöfer umzusetzen, gab der Internet-Gigant am Donnerstagvormittag bekannt, mit Michael „Bully“ Herbig an einer Fortsetzung seiner einstigen ProSieben-Show «Bullyparade» zu verwirklichen.

Das Kult-Format soll in Form eines Films wieder zum Leben erweckt werden. Nach Angaben der Beteiligten werden für diesen auch Bullys ehemalige Mitstreiter Rick Kavanian und Christian Tramitz vor der Kamera stehen. Der Episoden-Film entsteht als Produktion von herbX Film in Ko-Produktion mit Warner Bros. Film Productions Germany und der Zusammenarbeit mit Amazon Prime. Das Drehbuch schrieben Michael Bully Herbig und Alfons Biedermann sowie Kavanian und Tramitz. Die Dreharbeiten beginnen im März in Spanien - und später auch in Bayern (unter anderem in den Bavaria-Studios).

Der Film wird regulär ins Kino kommen – als Start ist derzeit grob 2017 angepeilt. Die Erstverwertungsrechte liegen dann bei Amazon, das die Produktion mit einem halben Jahr Zeitverzug streamen darf. Die weitere Verwertung liegt bei Warner Bros. in Co-Produktion mit herbX Film. So wird - aller Voraussicht nach - auch ProSieben wieder zum Zuge kommen und dann die Free-TV-Erstverwertung vornehmen können.
10.03.2016 10:27 Uhr  •  Manuel Weis Kurz-URL: qmde.de/84280