Das Lead-In, der «Frauentausch», machte seine Sache derweil durchaus ordentlich.
„
In «Starshine» gehen wir den Promi-Geschichten auf den Grund, wir zeigen die wirklich wahre Wahrheit - und manchmal sogar noch mehr. Wir wissen schon heute, welcher Promi morgen schwanger ist, eine Affäre hat oder eine neue Nase.
”
Collien Ulmen-Fernandes
Für sein neues Comedy-Promi-Magazin
«Starshine», produziert von niemand Geringerem als Christian Ulmen, hatte RTL II sogar seinen Kult-«Frauentausch» etwas gekürzt. Diese lief zuletzt nicht mehr bis 23.15 Uhr, sondern nur bis 23.00 Uhr. Verschmerzbar. Im Zuge der aber schwachen Quoten der Comedy-Sendung wurde das nun wieder rückgängig gemacht und der Late-Night-Spaß aus der Ulmen-Schmiede startete diese Woche erstmals um 23.15 Uhr. An den Quoten änderte die Viertelstunde aber nichts. Erneut sprangen nur enttäuschende 3,6 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen heraus. Gegenüber der Vorwoche war das aber sogar eine Steigerung um 0,6 Prozentpunkte. Auch insgesamt legte die Reichweite – auf niedrigem Niveau – zu: auf 0,46 Millionen.
Ordentlich schlug sich derweil das Vorprogramm. Der
«Frauentausch» bescherte dem Sender aus Grünwald bei München im Schnitt 6,1 Prozent Marktanteil bei den Jungen (gesamt 0,99 Millionen Zuschauer), eine weitere
«Kochprofis»-Folge schaffte es gar auf 6,2 Prozent und 1,26 Millionen Zusehende ab drei Jahren.
Bei Tele5 wird man derweil ein wenig enttäuscht sein. Nach Mega-Start der Late-Night-Show «Boomarama» in der Vorwoche (damals tolle vier Prozent in der Zielgruppe) sackten die Ergebnisse nun weiter ab als jeder es sich wohl vorstellen könnte. Das Format, in dem sich der Musiker und Unterhaltungskünstler Friedrich Liechtenstein mit sofortiger Wirkung die inhaltliche und künstlerische Leitung des Fernsehsenders Tele 5 aneignete, landete ab 0.20 Uhr nur noch bei 0,7 Prozent Marktanteil. Insgesamt wurde eine Reichweite in Höhe von rund 40.000 Fans ausgewiesen. Das Debüt der zweiten Staffel in der vergangenen Woche hatte noch rund 210.000 Menschen interessiert.
Freude herrschte hingegen beim Pay-TV-Sender Syfy: Die deutsche TV-Premiere von «Robocop» wurde insgesamt von rund 80.000 Zuschauern gesehen, davon 60.000 Junge. Weil «Star Trek» und «Stargate» im Tagesprogramm auf bis zu 2,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen kamen, holte der Kanal einen Tagesmarktanteil von 0,8 Prozent - Jahresbestwert.