Die Krimiserie mit Wanja Mues und Antoine Monot Jr. hat sich in Staffel zwei recht wacker geschlagen - und kommt jetzt in größerem Umfang eine Fortsetzung spendiert.
Das Interesse war groß, als das ZDF im Mai 2014 die Traditions-Krimiserie
«Ein Fall für Zwei» fortsetzte. Nachdem 300 Folgen lang Detektiv Matula in dieser zu sehen war (der
bald im ZDF übrigens ein Film-Special spendiert bekommt), übernahmen zwei neue Ermittler (gespielt von Wanja Mues und Antoine Monot Jr) die Hauptrollen. Mit über 5,9 Millionen Zuschauern gestartet, fielen die Reichweiten der modernen Version aber bis zum Staffelfinale nach drei Wochen auf nur noch rund 3,6 Millionen. Stabiler zeigte sich die trotzdem georderte zweite Staffel, die 2015 folgte und zwischenzeitlich wieder auf über 5,2 Millionen Fans zulegte. Vor allem bei den Jungen holte das Format von Odeon TV mit rund acht Prozent starke Werte.
Das macht sich bezahlt. Die nun bestellte dritte Staffel soll zwei Episoden mehr umfassen, also aus sechs Stück bestehen. Während sich Benni dann mit seiner Noch-Ehefrau im Scheidungskrieg befindet, sucht Leo Oswald nach seiner bisher totgeglaubten Mutter. Doch nicht nur im Privaten müssen sie manche Hürde nehmen, auch die Mandanten des Strafverteidigers stellen sie vor immer neue Herausforderungen. egie führen Axel Barth, Ulrich Zrenner und Thomas Nennstiel, die Drehbücher stammen von Mike Bäuml, Andreas Knop, Kai Hasenheit, Michael Klette und Charlotte Wetzel. Gedreht wird noch bis Juli, einen Sendetermin will das ZDF noch nicht nennen - vermutlich sind die Ausgaben aber wieder im Juli zu sehen.
Eine neue Staffel bekommt darüber hinaus auch
«Der Staatsanwalt» mit Rainer Hunold. Hunold wirkte übrigens einst in rund 90 Folgen von «Ein Fall für Zwei» mit. Simon Eckert, Fiona Coors und Astrid Posner machen auch in den sechs neuen Folgen das Stammteam der Freitags-Krimireihe komplett. Auch hier ist Odeon TV die herstellende Firma, die noch bis September mit der Produktion beschäftigt ist.