Im Anschluss an das Mutterformat generierte «Criminal Minds: Beyond Borders» ordentliche Werte, der große Wurf blieb aber aus.
«Criminal Minds: Beyond Borders»
- Worum geht es? In dem «Criminal Minds»-Ableger steht ein internationales FBI-Team im Mittelpunkt, das amerikanischen Bürgern hilft, die im Ausland in Kriminalfälle verwickelt werden. Das neue Team ist einigen «Criminal Minds»-Fans bereits bekannt, denn es wurde im Rahmen des Mutterformats mit einem Backdoor-Piloten dem Publikum vorgestellt.
- Wer macht mit? Gary Sinise («CSI: New York»), Alana de la Garza («Law & Order»), Daniel Henney («X-Men»), Tyler James Williams («Everybody Hates Chris»)
- Überlebenschance? 50%. Die Auftaktquoten waren ordentlich. Nun wird sich aber zeigen müssen, ob man das Niveau halten kann. Auf dem selben Level war nämlich auch das Medical-Drama «Code Black» gestartet, das zuvor den Sendeplatz inne hatte. Das Krankenhausdrama verlor im Laufe der Staffel aber an Zuspruch und eine Verlängerung ist nach wie vor ungewiss. Ähnliches könnten auch die Profiler durchleben.
Im Jahr 2011 war CBS mit dem Ableger «Criminal Minds: Suspect Behavior» gescheitert. Die Serie mit Forest Whitaker in der Hauptrolle wurde bereits nach einer Staffel abgesetzt. Fünf Jahre später versucht der Sender nun erneut einen Ableger der beliebten Profiler-Serie zu etablieren. Am Mittwochabend startete
«Criminal Minds: Beyond Borders». Mit 8,65 Millionen Zuschauern gelang zwar nicht der große Wurf, man bewegte aber immerhin mehr Menschen zum Einschalten als es zuletzt «CSI: Cyber» oder «Code Black» auf diesem Sendeplatz taten. Im Vorfeld flimmerte das Mutterformat über die Bildschirme und war mit 9,62 Millionen Fans gefragter als der Ableger. Sieben Prozent waren im werberelevanten Alter; «Beyond Borders» kam auf sechs Prozent.
«Survivor» hatte unterdessen die Primetime bei CBS eingeleitet und war gewohnt erfolgreich: 9,40 Millionen Amerikaner schalteten ein (8%).
NBC ließ in dieser Woche den «Criminal Minds»-Formaten den Vortritt und zeigte ausschließlich Wiederholungen seiner Krimiserien. Zwei Folgen von
«Law & Order: SVU» bewegten im Schnitt 4,43 Millionen Menschen zum Einschalten. Der Zielgruppenwert lag durchgängig bei drei Prozent.
«Chicago P.D.» verbuchte zu späterer Stunde noch 4,02 Millionen Fans (3%).
ABC punktete derweil mit seinem Comedy-Block.
«The Middle» bewegte 7,11 Millionen Menschen zum Einschalten. Mit einem Zielgruppenwert von sieben Prozent präsentierte man sich konstant gut. Auch
«The Goldbergs» kam auf sieben Prozent bei insgesamt 6,66 Millionen Zuschauern.
«Modern Family» war mit 8,10 Millionen Fans am gefragtesten. Neun Prozent waren im werberelevanten Alter.
«Black-ish» rutschte anschließend auf sechs Prozent. Insgesamt hatten 6,19 Millionen Menschen zugesehen.
Bei FOX sucht
«Rosewood» noch immer nach einigen verloren gegangenen Zuschauern. Seit der Rückkehr aus der Winterpause kann die Serie nämlich nicht mehr an die Werte der ersten Staffelhälfte anknüpfen. Auch in dieser Woche sah es nicht wirklich gut aus. Nur 3,68 Millionen US-Bürger entschieden sich für das Format. Drei Prozent waren im werberelevanten Alter. Danach versuchte die Kochshow
«Hell's Kitchen» ihr Glück. 3,66 Millionen Menschen schalteten ein (4%).
Beim kleinen Sender The CW befindet sich
«Arrow» derzeit in einer kleinen Pause. Dementsprechend flimmerte am Mittwochabend nur eine Wiederholung über die Bildschirme, für die sich 1,15 Millionen Amerikaner interessierten. Auch
«Supernatural» war nur mit einer alten Folge zu sehen und generierte 0,93 Millionen Fans (1%).