Für die Wikinger geht es weiter, «Xena» mit neuer sexueller Identität, «Taken» sichert sich weibliche Hauptrolle und Neuigkeiten zur fünften Staffel «Prison Break».
Der Neustart der Woche
Am Mittwoch, den 23. März, startet um 23.05 Uhr auf VOX die zweite Staffel «Motive». Dabei handelt es sich um eine kanadische Kriminalserie, bei der Zuschauer bereits zu Beginn der Episode erfährt, wer der Täter ist. Daraufhin begleitet der Zuschauer die Chefermittlerin Angie Flynn, wie sie versucht herauszufinden, warum die Tat geschah.
Noch mehr Wikinger
Die Serie «Vikings» entwickelte sich in den vergangenen Jahren zu einem wahren Erfolgsformat für Heimatsender History, besonders durch internationale Verkäufe. Nun gab der Sender bekannt, eine fünfte Staffel über 20 Episoden geordert zu haben und dass die Dreharbeiten erneut im Sommer anstehen. Über einen Starttermin der fünften Staffel wurde jedoch nichts bekannt. Außerdem bestätigte History, dass Jonathan Rhys Meyers («Die Tudors») künftig den Cast verstärkt. Bereits zuvor arbeitete Meyers mit «Vikings»-Schöpfer Michael Hirst an den «Tudors».
«NCIS»-Star in «CBS»-Pilot
Vor einigen Wochen gab Michael Weatherly bekannt, seine Hauptrolle in «Navy CIS» nach 13 Staffeln an den Nagel zu hängen und der Produktion den Rücken zu kehren. Wie er damals sagte, wolle er sich auf andere Projekte fokussieren. Nun wurde klar, was damit gemeint ist, denn Weatherly unterzeichnete einen Vertrag über eine Hauptrolle im neuen CBS-Piloten «Bull». Sollte es zu einer Serienbestellung kommen, bliebe er zumindest dem Sender treu. Weatherly verkörpert die Titelrolle des Dr. Jason Bull, der eine Beraterfirma für Gerichtsverfahren betreibt. Dabei filtert er aus den Akten der Geschworenen die relevanten Informationen und nutzt diese, um eine Prozessstrategie aufzubauen. Diese Einschätzung der Geschworenen, die in den USA gewöhnliche Bürger sind, macht ihn zu einem der besten Vertreter seiner Zunft, was ihm ein hohes Einkommen beschert und nur die wohlhabendsten Klienten zu seinem Kundenkreis zählen lässt. Die Geschichte basiert auf dem Leben von „Dr. Phil“ McGraw, einem bekannten TV-Psychologen aus Amerika, der zunächst durch die «Oprah Winfrey Show» bekannt wurde und später seine eigene Show namens «Dr. Phil» erhielt.
«Xena»-Reboot mit lesbischer Hauptfigur
Kürzlich musste «The 100»-Autor Javier Grillo-Marxuach einige Kritik für die Episode „Thirteen“ einstecken. Diese kam vor allen Dingen aus dem LGBT-Lager. Grillo-Marxuach ist jedoch nicht ausschließlich für «The 100» verantwortlich, sondern betreut auch das geplante Reboot von «Xena: Warrior Princess». Nun äußerte er sich zur Kritik und gab an, dass die Entscheidungen von «The 100» gemeinschaftlich im Writers-Room gefällt wurden. Für das potenzielle «Xena»-Remake trage er jedoch die alleinige Verantwortung und ihm sei die Aufgabe durchaus bewusst. Schließlich zeigte die Kriegerprinzessin in der 90er-Jahre-Serie bereits lesbische Tendenzen und diese wolle er auf keinen Fall verschleiern. Im Gegenteil sogar, die neue Xena solle wesentlich offener mit ihrer Sexualität umgehen und sich darüber hinaus dazu bekennen, das weibliche Geschlecht zu bevorzugen.
«Taken»-Serie mit weiblicher Hauptrolle
In den Filmen der «Taken»-Reihe zeigte Darsteller Liam Neeson mehrfach sein Talent für Actionszenen und Kampfchoreographien. Inzwischen gab NBC eine Direct-to-Series-Order für eine Serienadaption des Franchises. Dieses ist jedoch als Prequel ausgelegt und beleuchtet, wie Agent Bryan Mills, im Film von Neeson verkörpert, seine Fähigkeiten erlernte. Zu diesen kam er im Rahmen seines Trainings durch Special Deputy Director of National Intelligence Christina Hart. In die Rolle von Hart schlüpft Jennifer Beals («The L Word»), die somit auch zur weiblichen Hauptdarstellerin avanciert. Mills wird in der «Taken»-Serie von «Vikings»-Star Clive Standen verkörpert. Zuletzt war Beals in der Dramaserie «Proof» zu sehen, in der es um übernatürliche Phänomene und Begebenheiten ging. Die Serie wurde jedoch nach zehn Episoden von TNT eingestellt.
Der Trailer der Woche
Netflix bestätigt «Iron Fist»-Hauptdarsteller
Nach «Daredevil», «Jessica Jones» und «Luke Cage» ist «Iron Fist» die vierte geplante Koproduktion von Marvel und Netflix. Während «Daredevil» bereits in die zweite Staffel startete und «Luke Cage» bereits mit den Hufen scharrt, war es lange Zeit ruhig um «Iron Fist». Sowohl in puncto Handlung als auch bei den besetzten Darstellern hielten sich der Streamingdienst und der Comicverlag lange bedeckt. Vor einigen Wochen kamen jedoch Gerüchte auf, Finn Jones, bekannt aus «Game of Thrones», solle die Hauptrolle in der Serie übernehmen. Nachdem sich Netflix auch darauf bedeckt zeigte, folgte nun die von Fans ersehnte Bestätigung. Somit findet auch die vierte von zunächst fünf geplanten Serien ein Gesicht. Nachdem die vier Charaktere: «Iron Fist», «Daredevil», «Jessica Jones» und «Luke Cage» ihre ersten Soloabenteuer bestritten haben, bildet das Quartett die Gruppe der «Defenders», die ebenfalls eine Serie erhalten. Nach den Erfolgen von «Daredevil» und «Jessica Jones» soll es sogar noch zu einer sechsten Serie kommen, in der der «Punisher» im Zentrum der Handlung steht. Dieser ist aktuell in der zweiten Staffel von «Daredevil» zu sehen und wird dort von Jon Bernthal («The Walking Dead») verkörpert.
Bekannte Gesichter in «Prison Break»
Kürzlich bestätigte FOX eine fünfte Staffel der Serie «Prison Break» in Auftrag gegeben zu haben. Diese spielt einige Jahre nach den früheren Staffeln, zeigt aber altbekannte Gesichter im Zentrum der Handlung. So gab das Studio parallel zur Serienorder auch die Verpflichtungen von Wentworth Miller, Dominic Purcell, Sarah Wayne Callies und Amaury Nolasco bekannt. Neben den bekannten Hauptdarstellern erfolgte nun die Ankündigung, dass man auch Robert Knepper und Rockmond Dunbar vertraglich gebunden habe.
Ebenso nannte der Sender erste Details zur neuen Staffel, denn die Hauptfigur Michael Scofield (Wentworth Miller) verstarb angeblich im Finale der vierten Staffel. Inzwischen hat sich seine Frau ein neues Leben aufgebaut und zieht mit einem anderen Mann Michaels Kind groß. Plötzlich verdichten sich die Anzeichen, dass Michael möglicherweise doch nicht tot ist, woraufhin Sara und Lincoln beschließen, eine Crew aufzubauen und den größten Ausbruch in der Geschichte der Serie vorzubereiten. Einen entscheidenden Anteil in diesem Plan sollen auch die von Knepper und Dunbar verkörperten Figuren T-Bag und C-Note haben.
20.03.2016 12:00 Uhr
• Dennis Weber
Kurz-URL: qmde.de/84443