«Auf Streife»-Sondereinsatz überzeugt auf niedrigem Quotenniveau

Einen Erfolg kann man die spontan eingeschobene «Auf Streife»-Folge bei Sat.1 nicht nennen, jedoch lief sie besser als zuletzt «In Gefahr».

Am Dienstagabend hat Sat.1 auf die tragischen Ereignisse in Belgien reagiert und am Vorabend die Fake-Doku «In Gefahr – Ein verhängnisvoller Moment» aus dem Programmablauf genommen. Den vakanten Slot ab 19.05 Uhr übernahm eine Folge des Scripted-Reality-Formats «Auf Streife», das mäßige 8,3 Prozent der Umworbenen unterhielt. 0,60 Millionen Jüngere standen auf dem Konto, insgesamt wurden 1,35 Millionen Fernsehende gemessen. Die Sehbeteiligung lag somit bei schwachen 5,2 Prozent.

Trotz dieser überschaubaren Zahlen lässt sich sagen, dass sich die Entscheidung von Sat.1 nicht nur aus Anstandsgründen bezahlt gemacht hat. Denn «In Gefahr» erreichte in der Zielgruppe zuletzt am 26. Februar einen besseren Wer als 8,3 Prozent – zumeist scheiterte die Sendung sogar daran, auch nur mehr als sieben Prozent einzufahren.

Schwestersender ProSieben wiederum punktete am Dienstag einmal mehr mit der Sitcomstrecke am Nachmittag: Zwei Folgen «2 Broke Girls» holten ab 14.30 Uhr 14,7 und 13,6 Prozent Marktanteil, danach sorgten vier Episoden «The Big Bang Theory» bei 12,5 bis 16,1 Prozent der umworbenen TV-Nutzer für Gelächter.
23.03.2016 09:57 Uhr  •  Sidney Schering Kurz-URL: qmde.de/84521