VOX: Miniserie wird zum Hit

Der erste von drei Teilen der Spike-Produktion «Tut – Der größte Pharao aller Zeiten» bescherte dem Sender sehr gute Werte, aber auch der Start der Primetime überzeugte.

Hintergrund

Die kanadische Produktionsfirma Muse Entertainment («Die Säulen der Erde», «Die Kennedys») inszenierte mit «Tut» eine aufwändige Mini-Serie über die krisenbehaftete Herrschaft des legendären ägyptischen Pharaos und orientierte sich dabei an neuesten historischen Belegen. Als Regisseur zeichnet David Von Ancken verantwortlich, der bereits in TV-Hits wie «Californication» und «Salem» sein Können unter Beweis stellte.
(c) Pressetext VOX
Vor einigen Tagen erklärte der ägyptische Antikenminister Mamduh al-Damati, dass Radarmessungen die Existenz von zwei bislang unbekannten Kammern im Grab des Pharaos Tutanchamun bestätigt hätten. Bevor eine Öffnung in Frage kommt, sollen weitere schonende Untersuchungen vorgenommen werden – mit einem umfangreichen Einblick in das Leben im Land am Nil vor über dreitausend Jahren kann VOX aber jetzt schon dienen, nutzt der Sender doch die Osterfeiertage, um eine aufwändig inszenierte Miniserie zu programmieren: «Tut – Der größte Pharao aller Zeiten» erzählt in drei Teilen vom Aufstieg des Herrschers, in einer tragenden Rolle spielt Ben Kingsley den Großwesir Ay (Eje II.).

In den Vereinigten Staaten wurde das Format 2015 von Spike produziert und ausgestrahlt, die Kritiker verhielten sich eher ablehnend, Brian Lowery vom Branchenblatt Variety fühlte sich gar an eine Shampoo-Werbung erinnert. In Deutschland erreichte der erste Teil am Donnerstagabend ab 22.15 Uhr ausgezeichnete 0,57 Millionen und 8,1 Prozent aus der Zielgruppe, bei den Fernsehenden ab drei Jahren wurden nicht weniger hervorragende 1,43 Millionen und 8,0 Prozent gemessen.

Mit «Die Mumie: Das Grabmal des Drachenkaisers» hatte VOX ab 20.15 Uhr einen klugen Lead-in für die Spike-Produktion programmiert. 1,80 Millionen und 5,9 Prozent schalteten den Streifen ein, bei den Jungen wurden überdurchschnittliche 0,57 Millionen und 7,3 Prozent gemessen.
25.03.2016 08:54 Uhr  •  Kevin Kyburz Kurz-URL: qmde.de/84563