UEFA plant grundlegende Änderungen in der Champions League

In Nyon werden derzeit neue Pläne für den europäischen Fußball geschmiedet. Zuletzt führte man in Hinblick auf die Euro 2020 ein Turnier in 13 verschiedenen Ländern ein, dann folgte die Nation League. Dieses Turnier soll als Relegation für die in vier Jahren stattfindende Europameisterschaft dienen. Nun plant man auch Veränderungen an der Champions League: Statt bislang acht Vierergruppen soll es in Zukunft nur noch zwei Achtergruppen geben.

Der Clou hinter diesem Plan: Die großen Fußballvereine wie der FC Bayern München, Real Madrid und der FC Barcelona beklagen die vielen Spiele und das frühe Aufeinandertreffen von Top-Clubs. Die Mannschaften sollen sich dann künftig in einer weiteren Play-Off-Phase messen, ehe die großen Vereine am Ende am Spielbetrieb teilnehmen.

Änderung wohl erst 2018

Zu einer Änderung wird es allerdings nicht vor der Saison 2018/2019 kommen, da die Fernsehrechte erst vor kurzer Zeit unter anderem in Deutschland mit Sky und dem ZDF verlängert wurden. Derzeit wird auch über eine "Superliga" spekuliert, in der die Clubs FC Barcelona, Real Madrid, Paris St. Germain, Manchester United, Manchester City und der FC Bayern München aufeinander treffen sollen.

Die Vereine erhoffen sich höhere Einnahmen, die Leidtragenden könnten die übrigen Wettbewerbe werden. Die Europa-League würde auf den dritten Platz fallen und für TV-Sender noch uninteressanter werden.